Archiv der Kategorie: Lektorat / Korrektorat

Richtig gendern in wissenschaftlichen Arbeiten

In der Vergangenheit hat sich die Frage kaum gestellt, ob neben der männlichen Ansprache auch die weibliche genutzt werden könnte. Stattdessen ging man einfach davon aus, dass automatisch beide Geschlechter gemeint seien und vernachlässigte im sprachlichen Gebrauch einfach eines. Inzwischen ist das jedoch alles andere als zeitgemäß, sodass es auch in der Wissenschaft richtig gendern gefragt ist.

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Was bedeutet “gendern”?

Der Begriff stammt aus dem Englischen und bezeichnet das “soziale Geschlecht”, das sich unabhängig vom biologischen unter anderem auch durch Rollenbilder und Stereotype manifestiert. Dazu hat sich inzwischen ein kompletter Forschungszweig gebildet, der sich mit dieser Thematik befasst.

Im sprachlichen Gebrauch bedeutet Gendern die Gleichstellung der Geschlechter. Dieses Bestreben setzt sich nur langsam durch, ist jedoch bedeutend genug, dass der Begriff inzwischen sogar im Duden zu finden ist.

Wozu gendern?

Die Frage sollte sich aktuell erst gar nicht stellen, sondern im Zuge von Gleichberechtigung selbstverständlich sein. Das bislang genutzte generische Maskulinum ist inzwischen veraltet. Das gilt auch für die Wissenschaft, die automatisch davon ausging, dass schon beide Geschlechter gemeint seien – und damit die Frauen in die Unsichtbarkeit verdrängte.

„Nur eine geschlechtergerechte Sprache stellt sicher, dass Frauen und Männer sich gleich angesprochen fühlen und von Lesenden und Zuhörenden gleichwertig mitgedacht werden. Das ist die Voraussetzung, um neue, geschlechtersensible Bilder von Wissenschaft und Hochschule zu schaffen und einen Beitrag zur Veränderung bestehender Geschlechterverhältnisse zu leisten.“ – Zentrale Frauenbeauftragte der FU Berlin

Doch geht es keineswegs nur um Männer und Frauen. Auch Trans- und Intersexualität ist spätestens seit der Einführung eines dritten Geschlechts aus der Unsichtbarkeit getreten und soll auch im sprachlichen Gebrauch zur Geltung kommen. Das gilt natürlich auch für das wissenschaftliche Schreiben.

Die geschlechterneutrale Sprache

Die wohl einfachste Form der Einbeziehung aller Geschlechter ist die Wahl einer geschlechterneutralen Sprache. Der Vorteil ist dabei zum einen, dass sich niemand die Frage zu stellen braucht, ob nicht dennoch ein drittes Geschlecht ausgeschlossen fühlt, wie es bei den folgenden Schreibweisen oft der Fall ist. Zum anderen stört diese Schreibweise den Lesefluss am wenigsten.

Wo es also möglich ist, bietet es sich an, anstelle z. B. von Lehrern oder Studenten zu sprechen einfach neutrale Wörter wie Lehrkräfte oder Studierende zu nutzen. Bei anderen Begriffen wie beispielsweise den Mitarbeitern bieten sich Synonyme wie die Beschäftigten an, um eine Geschlechtszuordnung elegant zu umgehen.

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Richtig gendern – die Möglichkeiten

Gibt es nicht die Option eines Synonyms oder eines neutralen Begriffes, stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um geschlechtergerecht zu schreiben. Manchmal gibt die Hochschule vor, welche Form gefragt ist, manchmal kannst du dir selbst eine aussuchen. Doch egal, für welche du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du die eingangs gewählte Form konsequent in der kompletten Arbeit durchziehst.

Nennung weiblicher und männlicher Form

Die klassische Langform ist es, beide Formen vollständig zu nennen und mit einem und zu verbinden. Das ist korrekt, kann den Lesefluss aber irgendwann auch stören, wenn sich Begriffe häufig wiederholen.

z. B. Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Etwas abkürzen lässt sich diese Form mit einem / anstelle des “und”.

z. B. die Studentin / der Student, die Mitarbeiterin / der Mitarbeiter

Gender-Gap und Gender-Sternchen

Gender-Gap und Gender-Steernchen eignen sich ebenso wie das Binnen-I, um direkt alle Geschlechter in einem Wort zu benennen. Da diese Schreibweise bislang allerdings nicht durch den Duden bestätigt wurde, ist sie nicht überall akzeptiert.

z. B. Lehrer_in, Mitarbeiter*in

Schrägstriche

Etwas ungünstig auf die Lesbarkeit des Textes wirkt sich ein Schrägstrich aus. Zudem ist bei dieser Variante Vorsicht geboten, um keine falschen Wortkombinationen zu schaffen. Es müssen sich stets beide Wörter aus den Wörtern bilden lassen.

Der/die Lehrer/in, ein/e Mitarbeiter/in
Kolleg/inn/en, nicht aber Kolleg/innen

Das Binnen-I

Gängig, aber nicht uneingeschränkt akzeptiert ist das Binnen-I, das männliche und weibliche Form zusammenzieht. Allerdings eignet sich diese Variante nur für Wörter, bei denen die weibliche Form auf -in endet.

z. B. SchülerIn, MitarbeiterIn

Klammern setzen

Ähnlich wie die Schrägstriche stellen Klammern einen Zusatz dar, der allerdings längst nicht bei allen Wörtern funktioniert.

z. B. Mitarbeiter(in), Lehrer(innen)

Der pauschalisierte Verzicht

Besonders einfach gestaltet sich der Verzicht auf die Wahl einer der oben genannten Formen durch einen speziellen Absatz zu Beginn der Arbeit. Dieser lautet dann häufig etwa:

„In dieser Arbeit wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.“

Allerdings reicht dieser Zusatz vielen Dozenten inzwischen nicht mehr aus und es gibt Punktabzüge. Willst du auf das Gendern verzichten, kläre das in jedem Fall vorher ab.

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Klischees und Stereotype vermeiden

Zu einer geschlechtergerechten Sprache gehört natürlich auch, auf sprachliche Klischees zu verzichten und neutrale Ausdrücke zu wählen. Ungünstig sind hier beispielsweise Formulierungen wie “das starke Geschlecht” oder “typisch weibliche Eigenschaften”. Wissenschaft ist der Neutralität verpflichtet und sollte damit auch nicht derartige Stereotype manifestieren.

Wer es wirklich ganz genau nehmen will, verzichtet im Sprachgebrauch auch auf das Wort “man”. Teilweise geht das soweit, dass Personen von jemensch anstelle von jemand sprechen. Für die Wissenschaft bedeutet dies vielleicht aber eher, Sätze einfach gering umzuformulieren.

z. B. anstelle von “Man braucht zum Backen… ” zu schreiben: “Wer backen will, braucht…”

Richtig gendern – nicht zu Lasten des Leseflusses

Gegenderte Sprache wirkt immer noch vielfach ungewohnt und sperrig. Entsprechend sollte der Lesefluss nicht mehr als nötig gestört sein. Achte beim Schreiben auf verständliche Sätze und einen grammatikalisch korrekten Aufbau.

Weitere Tipps zum richtig gendern

Bist du dir unsicher, ob du in deiner Arbeit stringent gegendert hast, dann bietet sich eine Überprüfung im Rahmen eines Lektorates an.
Extrem hilfreich ist auch ein Blick in das Genderwörterbuch. Hier findest du für zahlreiche Begriffe geschlechtsneutrale Alternativen – die sich ganz nebenbei positiv auf die Vielseitigkeit deines Textes auswirken können.

Lektorat einer Bachelorarbeit

Hast du alle Credit Points erfolgreich gesammelt, wartet am Ende des Studiums nur noch die Bachelorarbeit. Die Themenfindung ist vielleicht noch mehr oder weniger einfach, auch die Literaturrecherche geht einfach von der Hand. Im Optimalfall fällt dir das Schreiben nicht schwer, da du ein Thema gewählt hast, das dich persönlich interessiert. Doch ganz gleich, wie gut sich deine Arbeit am Ende inhaltlich darstellt: Auch die Form und Rechtschreibung spielen eine wesentliche Rolle bei der Notenvergabe. Bis zu 30 % gewichten Hochschulen diese vermeintlich nebensächlichen Aspekte. Um also das Optimum aus deiner Abschlussarbeit herauszuholen, empfiehlt sich unbedingt das abschließende Lektorat einer Bachelorarbeit.

Das Phänomen der Textblindheit

Ganz gleich, wie fit du dich in Rechtschreibung und Grammatik fühlst – am Ende der Bearbeitungsphase wirst du die Arbeit mehrfach komplett und in Teilen gelesen haben. Einzelne Fehler fallen dir schon gar nicht mehr auf. Möglicherweise erscheinen dir in deinem Gedankenkarussell einige Argumentationslinien auch vollkommen logisch, die sich für Außenstehende keineswegs erschließen.

Dieses allseits bekannte Phänomen der Textblindheit kannst du reduzieren, indem du die Arbeit in der Bearbeitungsphase einige Zeit ruhen lässt. Auch hilft es natürlich, sich bei eigenen Unsicherheiten einen Ratgeber anzuschaffen, der hilfreiche Tipps zum Schreiben der Abschlussarbeit gibt (z. B. Eco 2020). Zum anderen hilft hier am Ende auch das (un)professionelle Lektorat einer Bachelorarbeit.

Lektorat einer Bachelorarbeit vs. Korrektorat – wo ist der Unterschied?

Die Korrektur ist eine einfache Form des Lektorates in Form “notwendiger, kleiner Korrekturen” (vgl. Duden 2020). Dein Lektor wird hier lediglich Rechtschreibung, Satzbau und Interpunktion kontrollieren. Die inhaltliche und stilistische Komponente bleibt dabei allerdings unberücksichtigt. Die Unterschiede sehen also z. B. wie folgt aus:

Korrektur

  • Rechtschreibung
  • Grammatik
  • Interpunktion (Zeichensetzung)

wissenschaftliches Lektorat

  • Schreibstil und -fluss
  • (wissenschaftlicher) Ausdruck
  • Formatierung und Formales
  • Prüfung der Zitation
  • roter Faden / Stringenz
    + Korrektur

Damit du dir sicher sein kannst, dass die Form und der Inhalt am Ende auch wirklich wissenschaftlichen Kriterien genügen, empfiehlt sich grundsätzlich diese umfangreichere Variante. Der Lektor überprüft hier grundlegende Kriterien wie die Formulierung der Forschungsfrage und der argumentativen Stringenz in Form eines roten Fadens.

Die gendergerechte Sprache gewinnt an Bedeutung

Immer häufiger reicht es nicht mehr aus, wenn am Anfang der Arbeit darauf verwiesen wird, dass die männliche Form automatisch alle Geschlechter benennt. Vielmehr setzt sich nach und nach eine gendergerechte Sprache durch, die auch in wissenschaftlichen Arbeiten gefragt ist. Ob du diese konsequent und vor allem auch einheitlich umgesetzt hast, kann ebenfalls ein Bestandteil vom Lektorat einer Bachelorarbeit sein.

Einen Leitfaden dazu bieten inzwischen zahlreiche Hochschulen wie z. B. auch die OTH Regensburg oder die Universität München an.

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Ist das Lektorat einer Bachelorarbeit legal?

Viele Studierende fragen sich spätestens beim Erstellen der Eidesstattlichen Versicherung, ob ein Lektorat überhaupt legal ist. Das ist definitiv der Fall. Das Lektorat einer Bachelorarbeit verändert nicht die inhaltliche Komponente und wertet die Leistung damit nicht auf. Vielmehr dient es der qualitativen Steigerung des Textes.

Da die korrekte Formatierung und ein guter und fehlerfreier sprachlicher Ausdruck bis zu 30 % der Gesamtnote ausmachen, empfiehlt sich das Lektorat einer Bachelorarbeit unbedingt. Nicht umsonst raten einige Betreuungspersonen explizit dazu, die Arbeit einfach oder auch mehrmals von Freund*innen oder Familienmitgliedern Gegenlesen zu lassen.

Eine solche Empfehlung viele weitere Tipps rund um die Bachelorarbeit findest du auf der Seite der LMU München.

Was kostet das Lektorat einer Bachelorarbeit?

Vielleicht hast du Glück und in deiner Familie oder dem Freundeskreises gibt es Menschen, die in puncto Rechtschreibung und Grammatik fit sind und dich beim Lektorat einer Bachelorarbeit unterstützen. Ist das nicht der Fall oder legst du zusätzlichen Wert auf die inhaltliche Komponente und die korrekte Form, ist es unter Umständen ratsam, die Arbeit an eine/n professionelle/n Lektor*in abzutreten. Hier fallen natürlich Kosten an.

Diese können in ganz unterschiedlicher Höhe anfallen und unterscheiden sich auch danach, ob du ein Korrektorat oder ein Lektorat einer Bachelorarbeit in Auftrag gibst. Nicht immer ist der günstigste Anbieter auch der beste – zumal es vielleicht von Vorteil ist, wenn du dir eine/n Lektor*in suchst, die sich auch fachlich mit deiner Thematik auskennt. Vergleichen lohnt sich also.

Ghostwriting oder Lektorat – was ist erlaubt?

Immer wieder kommt es unter Studierenden zu Verwirrung: Welche Hilfestellung bei der wissenschaftlichen Arbeit ist im Rahmen des Studiums legal, wo mache ich mich strafbar? Dabei kommt es häufig zu Verwechslungen zwischen Korrektoraten, Ghostwriting oder Lektorat – zumal Letzteres immer wieder mit der Cause Guttenberg gleichgesetzt wird.

Ghostwriting oder Lektorat – Was ist was?

Zunächst gibt es einen ganz entscheidenden Unterschied: Ein Lektor übernimmt die Überprüfung eines vorhandenen Textes, ein Ghostwriter schreibt einen Text auf der Basis von Vorgaben komplett neu.

Korrektorat – Textüberprüfung

Eine Textkorrektur stellt die einfachste Art der Fremdunterstützung dar. Der Korrektor übernimmt dabei eine Überprüfung von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Hier drohen keine juristischen Probleme, da der komplette Inhalt vom Verfasser selbst stammt.

Lektorat – Textüberarbeitung

Eine Grauzone stellt genau genommen bereits ein umfassendes Lektorat dar, sofern die sprachliche Ausdrucksweise einen bedeutenden Teil der Prüfungsleistung ausmacht. Ein Jurist, der zwar eine eigene Erkenntnis aus einer Fallbearbeitung zieht, sich diese jedoch sprachlich intensiv bearbeiten lässt, agiert bereits nicht mehr im gänzlich einwandfrei legalen Bereich.

Die Aufgabe des Lektors ist neben der Korrektur von Rechtschreibung und Grammatik eine inhaltliche Überprüfung des Textes. Er bügelt den Sprachstil glatt und überprüft die Quellenangaben. Je nachdem wie gut der Ausgangstext formuliert ist, desto mehr oder weniger umfangreich ist der Eingriff in die Arbeit des Autors.

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Ghostwriting – Texterstellung

Beim Ghostwriting geht es nicht mehr um die Korrektur eines bereits bestehenden Textes, sondern die Rolle des Autors wird komplett neu vergeben. An die Stelle des Studierenden tritt der Ghostwriter, der einen komplett neuen Text nach den Vorgaben des Auftraggebers verfasst. Dabei kann das Thema bereits feststehen, eine konkrete Fragestellung existieren oder bereits ein Textfragment vorhanden sein.

Das Ghostwriting wurde immer wieder mit Guttenberg gleichgesetzt. Das ist jedoch nicht richtig, denn Guttenberg hat ein Plagiat abgeliefert. Der frühere Minister hat per Copy + Paste komplette Textteile, die zuvor in anderen Medien veröffentlicht wurden, in seine Arbeit kopiert und diese nicht als fremde Teile mit Quellenangaben belegt, d. h. als seine eigene Leistung ausgegeben. Damit verletzt er Urheberrechte und verstößt gegen die Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens, was zum Entzug seines Titels führte.

Gibt ein Student jedoch eine Arbeit ab, die ein Ghostwriter verfasst hat, ist dies kaum nachweisbar. Arbeitet der Ghostwriter korrekt, verwendet er keine Textteile doppelt, d. h. im Prinzip ist der Text für die Hochschule gleichzusetzen mit der Arbeit des Studierenden. Keine Plagiatprüfung wird ihn für die illegale Arbeit belangen können.

Problematisch ist dies jedoch in Verbindung mit der Eidesstattlichen Versicherung. Mit dieser gibt der Studierende an, keine Hilfsmittel genutzt zu haben. Mit seiner Unterschrift ist damit der Tatbestand des Betrugs gegeben. Fliegt die Schummelei irgendwie auf, führt das unverzüglich zur Exmatrikulation.

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Hilfestellung – was ist noch legal?

Die Grenze zwischen der legalen Unterstützung und dem illegalen Ghostwriting ist nicht immer ganz eindeutig, vor allem, wenn Gruppenarbeiten erstellt werden. Insgesamt sollte das Ergebnis stets auf der wissenschaftlichen Erkenntnis des Autoren basieren. Erlaubt ist damit:

  • Austausch mit Kollegen oder Beratungsgespräche mit Professoren
  • Input durch Diskussionen mit Kommilitonen
  • Rechtschreibkorrekturen
  • Unterstützungsangebote, die seitens der Hochschule selbst angeboten werden

Alternative wissenschaftliches Coaching

Eigentlich ist es Aufgabe der Hochschule, den Studierenden ausreichende Kenntnisse für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit mit auf den Weg zu geben. Im Bachelorstudium kommt das jedoch oft zu kurz. Abhilfe schaffen hier Schreibwerkstätten und andere Kurse, die neben dem eigentlichen Kursangebot besucht werden können. Oder man nimmt ein wissenschaftliches Coaching in Anspruch. Hier begleitet ein Coach den Schreibprozess und leistet zum einen mündliche Unterstützung, zum anderen kann er auf Wunsch eine abschließende Korrektur oder ein Lektorat vornehmen. Ein Eingriff in den Erkenntnisprozess bleibt hingegen aus.

Eine Dissertation schreiben

Die Doktorarbeit ist die erste wissenschaftliche Publikation, die ein Promovend eigenständig erstellt. Da sie erst nach dem Bachelor- und Masterstudium folgt, kann man davon ausgehen, dass die Bearbeiter einer Dissertation bereits Erfahrung im wissenschaftlichen Schreiben haben und keine Hilfe mehr bei Literaturrecherche und Formatierung benötigen. Und doch: Das Dissertation schreiben unterscheidet sich von der Erstellung einer Masterarbeit nicht nur durch den Umfang und Bearbeitungszeitraum.

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 Die Recherche

Ganz zu Beginn der Arbeit sollte eine umfassende Recherche in  Bibliographien der Dissertationen und anderer Hochschulschriften und Datenbanken zu Forschungsvorhaben stehen, um einerseits auszuschließen, dass bereits zum Thema promoviert wurde, andererseits finden Sie hier Inspirationen für das eigene Thema.

Kontakt mit dem Betreuer

Wissenschaftliche Professoren und Doktoren haben die Aufgabe, Doktoranden beim Verfassen einer Dissertation zu betreuen. Nutzen Sie diese Option und legen Sie dem Betreuer die Arbeit in mehreren Stadien vor. Es ist durchaus auch sinnvoll, einzelne Kapitel mit dem Betreuer zu diskutieren.

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Form der Dissertation

Allseits bekannt ist die klassische Dissertation: Man forscht über einen Zeitraum von 2-5 Jahren zu einem Thema, reicht die Ergebnisse in einem mehr oder weniger umfangreichen Werk bei der Hochschule ein und erhält nach der Disputation einen Doktortitel.

Doch gibt es auch noch eine zweite Möglichkeit: Weniger bekannt ist in Deutschland bislang die kumulative Dissertation. Der Weg zur Promotion führt hier über mehrere Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zum Titel. Aufgrund fehlender Erfahrung gibt es in Deutschland noch keinen Standard dafür, welche Veröffentlichungen hier gelten. Dem Betreuer kommt in diesem Fall eine bedeutende Rolle bei der Bewertung zu.

Umfang und Gerüst

Der Umfang einer Dissertation variiert je nach Fachbereich erheblich. Während in der Medizin vielfach eine Schrift von 60-80 Seiten ausreichend ist, liegt der Durchschnitt in geisteswissenschaftlichen Fächern nicht selten bei 300-400 Seiten. Hier hilft ein Blick in die Promotionsordnung, welche – nicht zuletzt zum Schutz der Gutachter – eine maximale Obergrenze vorgibt.

Nach der Seitenzahl richtet sich dann auch die Einteilung der einzelnen Kapitel. Der Eigenanteil liegt bei mindestens 50 %, auch der Methodenteil ist in der Dissertation sehr ausführlich zu formulieren, sodass die Untersuchung auf jeden Fall nachvollziehbar ist. Ebenfalls dargestellt werden muss der aktuelle Forschungsstand, aus dem die Forschungslücke hervorgeht.

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Aufbau einer Dissertation

  • Einleitung: Grund der Auseinandersetzung mit einem Thema
  • Methoden und Materialien
  • Ergebnisse
  • Diskussion

Inhalt

Wie bei jeder wissenschaftlichen Arbeit gilt die Ausrichtung an den Lesern. Während ei einer Bachelorarbeit häufig noch Grundlagen Teil des Theorieteils sind, setzen Leser einer Masterarbeit einige Aspekte bereits voraus, die Sie nicht mehr erwähnen brauchen. Eine Dissertation richtet sich in erster Linie an die Fachwelt, die Grundlagen bereits kennen. D. h. Teil der Dissertation sind ausschließlich Botschaften, die relevant für die Erarbeitung des Themas sind.  Sicherlich hier und da auch kleine Nebenbotschaften und Exkurse möglich, doch sollte selbst beim flüchtigen Durchblättern die Botschaften stets erkennbar sein.

Abbildungen, Diagramme und Tabellen stellen zentrale Untersuchungsergebnisse dar und sollten die Ergebnisse der Untersuchung deutlich darstellen. Achten Sie dabei auf eine gute Qualität der Darstellung sowie auf eine hinreichende Erläuterung von Grafiken, die sich nicht selbst erklären.

Die Einführung und das Schlusswort werden erst ganz zum Schluss formuliert, um möglichst prägnant zu sein.

Literaturverzeichnis

Eine Dissertation besteht aus einem langen Literaturverzeichnis. Fertigen Sie dieses erst zum Schluss an, ist die Arbeit meist größer, als bereits während des Schreibens mit einem Literaturverwaltungsprogramm zu arbeiten.

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Titel der Arbeit

Die Arbeit an einer Doktorarbeit beginnt in der Regel mit einem Arbeitstitel, der eher nicht mit dem finalen Titel der Arbeit identisch ist. Schließlich geht es beim Dissertation schreiben meist um Analysen und Versuchsreihen, deren Ergebnis zunächst offen ist. Steht dieses nach dem Fertigstellen der Arbeit fest, kann auch der Titel festgelegt werden, der das Problem bzw. auch die Lösung des Themas aufzeigen sollte.

Abgabe und Verteidigung

Früher war die Abgabe einer Dissertation mit hohen Kosten verbunden, da die Veröffentlichung den Druck von mehreren Exemplaren vorsah. Heute, im Zeitalter der Digitalisierung reicht eine Online-Publikation in der Regel aus.

Nach der Bewertung der Arbeit durch die Gutachter erfolgt die Disputation, d. h. die Verteidigung der Arbeit. Hier gibt es je nach Prüfungsordnung verschiedene Methoden. In manchen Fakultäten ist neben dem öffentlichen Vortrag, zu dem häufig alle Mitglieder der Universität eingeladen sind, auch nicht-öffentliche Prüfungen möglich, in denen die Gutachter den Promovenden über eine Dauer von 60-90 Minuten nochmals mündlich zu der Arbeit befragen.

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Hilfe beim Dissertation schreiben

Brauchen Sie Hilfe bei der Themenfindung, der Literaturrecherche oder benötigen Sie ein abschließendes Lektorat, so treten Sie gern mit uns in Kontakt. Gerne stehen wir Ihnen mit einem wissenschaftlichen Coaching beratend zur Seite und verhelfen Ihnen mit einem Angebot, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, zu einem erfolgreichen Abschluss.

Bachelorarbeit schreiben

Sind alle Credit Points beisammen, geht es an das Schreiben der Bachelorarbeit. Diese Arbeit ist der letzte Schritt zum erfolgreichen Abschluss des Studiums. Der Sinn beim Bachelorarbeit schreiben ist, einen Beweis zu erbringen, dass Sie wissenschaftlich arbeiten können – inklusive Literaturrecherche und dem zugehörigen Zeitmanagement.

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Themenfindung

Vor allem anderen steht die Wahl des passenden Themas. Bestenfalls haben Sie die freie Wahl und können sich ein Thema nach den persönlichen Präferenzen aussuchen, schlimmstenfalls gibt der Betreuer ein Thema vor. Aufschluss darüber gibt meist die Prüfungsordnung.

Ist die Themenwahl frei, suchen Sie sich ein Thema aus, das Sie auch über einen längeren Zeitraum interessiert – schließlich setzen Sie sich mehrere Wochen damit auseinander. Dabei sollte das Thema nicht zu weit und nicht zu eng gefasst sein, um eine Bearbeitung im vorgegebenen Zeitraum zu ermöglichen. Überlegen Sie sich parallel zum Thema am besten direkt eine Forschungsfrage.

Betreuer finden

Steht das Thema fest, hilft es, sich bereits vor dem Gespräch mit dem Betreuer einen groben Fahrplan auszudenken. Was möchten sie untersuchen, welche Themenbereiche sollen erforscht werden? Suchen Sie damit einen potenziellen Betreuer auf und stellen Sie ihm das Thema vor. Dabei stellen sich Fragen nach dessen Fachkenntnissen, seinem Ruf sowie der Betreuungsintensität. Nicht jeder Student legt Wert auf eine Intensivbetreuung.

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Anmeldung beim Prüfungsamt

Hat der Betreuer dem Thema zugestimmt, kann die Arbeit beim Prüfungsamt angemeldet werden. Ab jetzt beginnt der Bearbeitungszeitraum. Manche Studenten ziehen es entsprechend vor, bereits einige Vorarbeiten zu leisten, um nicht in allzu großen Stress bei der Bearbeitung zu geraten.

Literaturrecherche

Sind die Formalia erledigt, folgt die Literaturrecherche und das Erstellen einer exakten Gliederung. Das hilft beim späteren Bachelorarbeit schreiben, da die Gliederung Sie dabei unterstützt, den roten Faden nicht zu verlieren. Beachten Sie dabei einige Tipps zur Literaturrecherche und nutzen Sie zahlreiche zur Verfügung stehende Quellen und Datenbanken.

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Aufbau der Bachelorarbeit

Die Prüfungsordnung gibt in der Regel den Grobaufbau der Arbeit vor. Halten Sie sich unbedingt an die Vorgaben, manche Institute legen Wert darauf und benoten Abweichungen entsprechend schlechter. Im Wesentlichen folgt eine Bachelorarbeit jedoch folgender Struktur:

  • Deckblatt
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schlussteil
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Erklärung zur Selbstständigkeit

Weitere Tipps zum Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit finden sich hier.

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Bachelorarbeit schreiben

Achten Sie beim Verfassen der Bachelorarbeit auf das richtige Zitieren. Auch hier gibt die Prüfungsordnung Auskunft über die Vorgaben des Seminars. Dabei gilt vor allem: Einheitlichkeit. Auch wenn Sie geringfügig von den Vorgaben abweichen, sollten Sie sich für eine Zitationsweise entscheiden und sowohl im Fließtext als auch im Literaturverzeichnis einheitlich zitieren.

Achten Sie beim Schreiben auf einen wissenschaftlichen, nicht umgangssprachlichen Stil mit gängigen Fachbegriffen.

Lassen Sie Ihre Arbeit vor der Abgabe bestenfalls von einer zweiten Person Korrektur lesen. Verfasser sind meist textblind und übersehen einige Fehler. Zudem können Personen, die nichts mit Ihrem Thema zu tun haben, objektiv beurteilen, ob Ihre Argumentation logisch ist oder ob Sie gedanklich springen oder einzelne Passagen unverständlich sind.

Abgabe

Planen Sie ausreichend Zeit für das Drucken und Binden der Arbeit ein. Nichts ist ärgerlicher, als am Ende noch Fehler zu entdecken, die Sie aus Zeitgründen nicht mehr korrigieren können.

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Hilfe beim Bachelorarbeit schreiben

Haben Sie Probleme bei einem der genannten Punkte, benötigen Sie Unterstützung bei statistischen Auswertungen oder jemanden, der Sie beim Erstellen der Abschlussarbeit begleitet und zu einigen Punkten auf Abruf berät, treten Sie gern mit uns in Kontakt. Wir helfen Ihnen gern bei jeglichen Problemen, um Ihr Studium erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Eine Diplomarbeit schreiben

Was früher die Diplomarbeit war, ist heute häufig die Masterarbeit. Ganz gleich, wie die Arbeit genannt wird – das Prinzip ist das Gleiche. Befolgt man einige Regeln, ist das Diplomarbeit schreiben auch kein Hexenwerk.

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Themenfindung

Möglichkeiten, um ein passendes Thema für die Diplomarbeit zu finden, gibt es mehrere: Haben Sie Studienschwerpunkte, die Sie besonders interessiert haben? Möglicherweise bietet ein Seminar oder eine Hausarbeit eine gelungene Grundlage, um das Thema weiter zu vertiefen. Alternativ hilft auch das Gespräch mit dem Betreuer oder Kommilitonen, um ein geeignetes Thema für die Diplomarbeit zu finden. Wichtig dabei: Achten Sie auf das eigene Interesse. Nur, wenn ein Thema spannend ist, werden Sie die Muße haben, sich über mehrere Wochen und Monate mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Berücksichtigen Sie bei der Themenwahl auch eventuelle berufliche Schwerpunkte, die Sie anstreben. Eine Diplomarbeit zeugt von einer intensiven Arbeit an einem Thema, das Ihnen unter Umständen Türen zum Traumjob öffnen kann.

Vorsicht bei der Formulierung des Themas: Der Wortlaut steht mit der Anmeldung fest, eine Änderung ist nur mittels eines offiziellen Antrags möglich. Passen Sie auch auf, dass das Thema nicht zu eng oder zu weit gefasst ist, sodass eine adäquate Bearbeitung möglich ist.

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Gliederung und Literaturrecherche

Erstellen Sie einen Fahrplan für die Bearbeitung beim Diplomarbeit schreiben. Dazu ist das Stöbern in der aktuellen Forschungsliteratur durchaus hilfreich. Machen Sie sich Notizen, welche Themenfelder Sie unter Anwendung welcher Methoden aufgreifen möchten. So erstellen Sie sich einen ersten groben Rahmen, den Sie beim weiteren Lesen immer weiter ausbauen können. Weitere Tipps zur Literaturrecherche und zum Erstellen einer Gliederung finden Sie hier und hier.

Widmen Sie sich auch der groben Zeitplanung: Wie viele Seiten können Sie am Tag schreiben? Welche Zeit planen Sie für die Literaturrecherche ein? Berücksichtigen Sie am Ende auch einen Puffer, in dem Sie die Arbeit bestenfalls einige Tage liegen lassen können, bevor Sie ich noch einmal dransetzen.

Thesen und Forschungsfragen

Um der Arbeit eine Struktur und den berühmten roten Faden zu verleihen, bedarf es beim Diplomarbeit schreiben der Formulierung von Forschungsfragen, anhand der Sie Ihr Thema bearbeiten. Die Forschungsfragen benennen Sie am Anfang der Arbeit, eventuell stellen Sie bereits Vermutungen zu den einzelnen Fragen an – begründete Annahmen, die unabhängig von persönlichen Meinungen gefasst werden und am Ende der Arbeit verifiziert oder falsifiziert werden müssen. Diese sogenannte Hypothesenbildung ist in manchen Fachdisziplinen weiter verbreitet als in anderen – klären Sie daher ab, inwiefern das Stellen von Hypothesen erforderlich ist.

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Das Schreiben der Diplomarbeit

Aller Anfang ist schwer. Nicht selten ist der Schreibprozess blockiert, der Einstieg will einfach nicht gelingen. Verzichten Sie auf den Anspruch, direkt eine druckreife Version verfassen zu wollen ebenso wie damit, die Arbeit von Kapitel 1 bis zum Ende zu erstellen. Beginnen Sie beim Diplomarbeit schreiben mit dem Kapitel, das Ihnen am leichtesten fällt, schreiben Sie gegebenenfalls auch zunächst Stichworte nieder. Aber Vorsicht: Notieren Sie sich stets die Quellen zu Aussagen, damit Sie später nicht lange suchen müssen oder Gefahr laufen, des Plagiats angeschuldigt zu werden, weil Sie einige Textübernahmen nicht ausreichend kenntlich gemacht haben.

Richten Se sich mit Ihrer Arbeit an einen interessierten Leser, der sich eingehend mit Ihrem Thema befassen möchte. Entsprechend wählen Sie die Sprache: Verständlich, klar, ohne unnötige Füllwörter, sachlich und strukturiert. Dosieren Sie das fachliche Vokabular so, dass Ihre Kenntnisse deutlich werden, ohne jedoch in ein Fachchinesisch zu verfallen.

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Aufbau der Arbeit

Jede wissenschaftliche Arbeit folgt einem ähnlichen Aufbau: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Hinzu kommen Deckblatt, Inhalts-, Abbildungs- und Literaturverzeichnis und die Eidesstattliche Versicherung. Halten sie sich daran, haben Sie bereits eine erste grobe Struktur.

  • Einleitung: In der Einleitung führen Sie zum Thema hin, werfen Problemstellung und Forschungsfrage auf und stellen Ihre Methodik dar. Der Umfang beträgt ca. 1/10 des Gesamttextes, geschrieben wird die Einleitung in der Regel zum Schluss.
  • Theoretische Grundlagen: Hier erfährt der Leser alles, was er für das spätere Verständnis der Arbeit benötigt, zum anderen stellen Sie hier den Forschungsstand dar und kontextualisieren Ihre Arbeit damit in der Wissenschaft.
  • Empirischer Teil: In diesem Teil der Arbeit widmen Sie sich der Erforschung Ihres Untersuchungsgegenstand. Bei empirischen Arbeiten stellen Sie hier z. B. die Ergebnisse dar oder liefern zunächst einen Überblick über die vorhandene Datenlage. Entsprechend kann dieser Teil auch aus mehreren Kapiteln bestehen.
  • Diskussion der Ergebnisse: Hier bewerten Sie die gewonnenen Ergebnisse kritisch und diskutieren diese im Kontext des Theorieteils. Abschließend beantworten Sie hier Ihre Forschungsfragen.
  • Schluss / Fazit: Am Ende der Arbeit fassen Sie die Erkenntnisse noch einmal kurz und prägnant zusammen. Sie haben die Möglichkeit, weiteren Forschungsbedarf aufzuzeigen und verweisen auf Aspekte, welche im Rahmen der Arbeit nicht gelöst werden konnten.

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Formatierung und Korrektur

Ein einheitliches, ansprechendes Format trägt zum Eindruck und damit auch unmittelbar zur Endnote bei. In der Regel gibt es seitens der Institute Formatvorgaben, die Sie beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten berücksichtigen sollen. Dabei gilt: Kleinere Abweichungen in der Zitationsweise oder dem Literaturverzeichnis sind kein Problem – so lange sie einheitlich sind. Widmen Sie der Formatierung entsprechend Zeit und Aufmerksamkeit.

Das Gleiche gilt für die Korrektur der Arbeit: Rechtschreibfehler fallen negativ auf. Lesen Sie Ihre Arbeit vor dem Ausdruck noch einmal aufmerksam durch, oder – noch besser – geben Sie die Arbeit einer Person, die nicht so nah am Thema ist wie Sie es sind. Häufig fallen anderen Personen ganz andere Fehler auf und diese können Sie außerdem auf fehlende Nachvollziehbarkeit und Stringenz aufmerksam machen.

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Hilfe beim Diplomarbeit schreiben

Ganz gleich in welchem Bereich bei der Erstellung der Arbeit Sie Hilfe benötigen – wir haben das passende Konzept für Sie. Von der Themenfindung über das Erstellen der Gliederung bis hin zum abschließenden Lektorat. Gern stehen wir Ihnen auch während des gesamten Schreibprozesses mit einem wissenschaftlichen Coaching zur Seite und beraten Sie auch, wenn Schreibblockaden den Fortschritt behindern.

Präsentationen erstellen

In der Schule oder im Studium verbreiten sich Präsentationen immer häufiger als Form des Redebeitrags. Kaum ein Vortrag kommt heute noch ohne eine Power-Point-Präsentation aus. Damit diese ihren Zweck erfüllt und den Zuschauer weder langweilt noch überfordert, gilt es, beim Präsentationen erstellen einige grundlegende Dinge zu beachten.

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Klärung der Rahmenbedingungen

Fragen Sie sich bereits beim Präsentation erstellen, was Sie mit Ihrem Vortrag erreichen möchten. Welche Ziele verfolgen Sie?

Wen sprechen Sie an? Wie groß ist die Zuhörerschaft, welche Motivation hat diese, um Ihrem Vortrag zu folgen, über welches Vorwissen verfügen die Beteiligten?

Wie sind die örtlichen Gegebenheiten? Spielen außer Ihnen auch andere Akteure eine Rolle? Zu welcher Uhrzeit findet Ihr Vortrag statt und wie lange dauert er?

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 Die Vorbereitungsphase

Haben Sie ein Thema für Ihre Präsentation, starten Sie mit der Informationsbeschaffung. Diese Recherche sollte gründlich sein und ein großes Spektrum unterschiedlicher Quellen berücksichtigen, die Auswahl so, dass nur relevante Inhalte und Kernthesen übrig bleiben. Unterteilen Sie die Informationen in:

  • Für das Verständnis relevante Infos für Überschriften und Folientexte
  • Das Verständnis erleichternde Elemente, die Sie als Grafiken, Bilder und mündliche Erklärungen berücksichtigen
  • Optionale Infos, die Ihr Wissen untermauern oder als Beispiele eingeflochten werden.

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Strukturierung der Präsentation

Um Ihre Leser zu erreichen beziehungsweise im Laufe des Vortrags nicht zu verlieren, gelten vier Kriterien für eine erfolgreiche Präsentation:

  • Einfachheit
  • Struktur
  • Prägnanz
  • Anregung

Wie auch wissenschaftliche Arbeiten haben Präsentationen eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Hinzu kommt eine abschließende Diskussion, welche meist mündlich geführt wird, wobei eine einleitende Frage durch den Vortragenden zu dieser führen kann.

Gliedern Sie Ihre Präsentation so, dass sich ein Spannungsbogen ergibt. Der rote Faden muss dabei stets erkennbar bleiben. Verwenden Sie maximal zwei Gliederungsebenen.

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Einleitung

Das primäre Ziel der Einleitung ist die Kontaktaufnahme mit dem Zuhörer. Sie holen den Zuhörer ab, wecken sein Interesse und bieten ihm eine erste Orientierung zum Thema. Dies erfolgt durch:

  • Begrüßung und Vorstellung Ihrer Person
  • Darstellung der Zielsetzung
  • Vorstellung der Gliederung

Gegebenenfalls erwähnen Sie auch, dass Rückfragen und Interaktion während des Vortrags gewünscht sind bzw. diese nach Ende Ihres Vortrags gestellt werden sollten.

Einen geeigneten Einstieg bieten:

  • Zitate
  • Direkte, an den Zuhörer gerichtete Fragen
  • (Überraschende) Statistiken

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Der Hauptteil der Präsentation

Der Hauptteil stellt alle relevanten Aspekte des Themas dar. Wichtig ist hier vor allem: Behalten Sie das Ziel und Ihre Zielgruppe im Auge und strukturieren Sie den Teil entsprechend:

  • vom Bekannten zum Unbekannten
  • vom Überblick zum Detail
  • in einer zeitlichen Abfolge
  • nach These und Antithese
  • durch eine bewusst abwechslungsreiche Darstellung
  • Storytelling

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Gestaltung einer Präsentation

Einer der häufigsten Fehler beim Präsentationen erstellen ist das Überladen der Folien mit zu viel Text und/oder Information. Der Zuschauer liest den Text statt Ihnen zuzuhören. Schlimmstenfalls lesen Sie selbst nur den Text der Folie ab. Die Folge: Der Zuhörer schaltet ab.

Stattdessen sollte die Präsentation Ihren Vortrag stützen. Möglich sind entweder stichwortartige Zusammenfassungen, die Sie mündlich ausführlich darstellen oder ein nahezu vollständig mündlicher Vortrag, der die Folien tatsächlich zur Illustration nutzt – Bilder, Diagramme und Statistiken machen Ihre Worte anschaulich.

Nutzen Sie wenn beim Präsentationen erstellen möglich keine Vorlage, die Power Point bietet. Diese sind meist nicht nur überladen mit unnötigen Verzierungen, sondern nutzen in der Regel Aufzählungen als Gestaltungsmerkmal.

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Für die Gestaltung von Folien gilt:

  • jede Folie hat eine eigene Aussage
  • Pro Folie sind 2 bis 5 Minuten zu veranschlagen
  • Auf die 1:1-Verschriftlichung des Redebeitrags ist zu verzichten.
  • maximal 11 Zeilen Text je Folie
  • sorgfältig ausgewählte Stichpunkte
  • Wählen Sie ein übersichtliches und ansprechendes Layout.
  • Setzen Sie Animationen nur sparsam ein.
  • Die Schriftgröße passt zum Zeilenabstand. Bedenken Sie, dass der Text auch in der letzten Reihe problemlos gelesen werden soll.
  • Achten Sie auf eine fehlerfreie Rechtschreibung.

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Bei Visualisierungen ist zu beachten:

  • Schaubilder sollen deutlich sein.
  • Das Design ist einheitlich.
  • Bilder unterstützen den Text entweder als ergänzende Information oder anstelle von Text. Alternativ dienen sie der Auflockerung.
  • Wird der Vortrag in irgendeiner Form veröffentlicht, beachten Sie das Urheberrecht – Google ist dabei keine geeignete Quelle.

Der Schlussteil

Am Ende der Präsentation stehen Zusammenfassung und Fazit, der Dank an die Zuhörer und die Aufforderung, noch offene Fragen zu stellen beziehungsweise der Einstieg in die sich anschließende Diskussion. Damit verankern Sie die Kernaussagen im Gedächtnis der Zuhörer, beeinflussen deren Meinung und hinterlassen im besten Falle einen positiven Eindruck.

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Die anschließende Diskussion

Planen Sie ausreichend Zeit für die Diskussion ein. Sie klärt nicht nur noch offene Fragen, sondern kann Missverständnisse beseitigen und das Verständnis festigen. Gleichzeitig können Sie mit der Beantwortung von Fragen Kompetenz demonstrieren und Kontakte knüpfen.

Beantworten Sie Fragen jedoch nicht allzu detailliert und geben im Zweifel Unwissen zu.

Zur Festigung des vermittelten Wissens kann es auch hilfreich sein, ein Hand-out an die Zuhörer auszuteilen, das die wichtigsten Punkte Ihres Vortrags noch einmal zusammenfasst.

Nonverbale Elemente: Die Körpersprache

Noch wichtiger als Ihr Inhalt ist die Präsentation der Informationen: Die Stimme trägt mehr als ein Drittel, Mimik und Gestik mehr als die Hälfte dazu bei, ob die Präsentation beim Zuhörer ankommt.

  • Sprechen Sie Zuschauer an und suchen Sie den Blickkontakt (schweifen, nicht starren!)
  • Lächeln Sie zwischendurch.
  • Stellen Sie sich aufrecht hin, Hände aus den Taschen.
  • Sorgen Sie für einen freien Blick für die Zuschauer zur Leinwand.
  • Sprechen Sie immer nach vorn zu den Zuhörern, nicht zur Leinwand.
  • Sprechen Sie langsam und deutlich in einfachen Sätzen. Vermeiden Sie überflüssige Fachbegriffe beziehungsweise erklären Sie diese gegebenenfalls. Machen Sie Pausen. Arbeiten Sie mit Fragen.

Sprechen Sie den Vortrag zu Hause mindestens einmal durch, um sicherzugehen, dass Sie sich im zeitlichen Rahmen bewegen.

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Hilfe beim Präsentationen erstellen

Ihnen gelingt die ansprechende Gestaltung einer Präsentation nicht so recht? Sie haben keine Idee, wie Sie Ihre Informationen so visualisieren können, dass Sie Ihre Zuhörer erreichen? Ihnen fehlt die Zeit, um Ihren Vortrag in Präsentationsform zu packen? Oder benötigen Sie Unterstützung bei der Erstellung des Hand-outs und der abschließenden Rechtschreibkorrektur? Sprechen Sie uns an – wir haben für fast jedes Problem ein passendes Konzept.

Ein Exposé erstellen

Während ein Exposé bei Bachelorarbeiten die Ausnahme ist, kommt kaum eine Dissertation ohne das Exposé erstellen aus. Diese Kurzzusammenfassung des wissenschaftlichen Vorhabens gibt dem Betreuer einen ersten Überblick. Gleichzeitig hilft es dem Verfasser, die Arbeit bereits im Vorfeld zu planen und durch die Rücksprache mit dem Betreuer offene Fragen zu klären. Damit lohnt sich das Schreiben eines Exposés auch, wenn es nicht ausdrücklich gefordert ist.

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Umfang des Exposés

Das Exposé einer Master Thesis ist für gewöhnlich kürzer als das einer Dissertation. Besagen die Regularien der Hochschule nichts Gegenteiliges, dann kommt das Exposé einer Abschlussarbeit mit einem Text von 2-3 Seiten aus, auf denen das Vorhaben vorgestellt wird. Zusätzlich sollten 10-15 Literaturangaben berücksichtigt und im Verzeichnis aufgeführt sein.

Das reicht bei einer Dissertation nicht aus. Hier sind Exposés mit einem Umfang von 10-15 Seiten durchaus üblich, für die vorab 30-40 Quellen genutzt und genannt werden sollten. Hier lohnt es sich, die Vorstellungen des Betreuers vorab zu erfragen.

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Bestandteile eines Exposés

Zu einem Exposé gehören in der Regel drei Bestandteile:

  • die Gliederung der geplanten Arbeit
  • die Beschreibung des Vorhabens
  • eine erste Literaturübersicht
  • bei Dissertationen: einen Zeitplan

Die Gliederung der Arbeit

Die Gliederung der Arbeit gibt den Fahrplan vor und zeigt auf, wie Sie das Thema und die Forschungsfrage angehen möchten. Um hier eine Strukturierung zu erreichen, die auch im weiteren Verlauf der Arbeit zum Großteil Bestand hat, sollten Sie sich eingehend mit dem Thema beschäftigen.

Einleitung, ggf. weitere Unterkapitel für die Methode, Aufbau der Arbeito. ä.

Theorieteil: Überlegen Sie sich insbesondere, welche Definitionen und Theorien für Ihr Vorhaben relevant sind, die Sie im Theorieteil benennen und diskutieren.

Der Hauptteil (Eigenanteil, der 30-50 % der Arbeit ausmachen sollte) beinhaltet die Bearbeitung Ihres Themas und die Auseinandersetzung mit der Fragestellung mithilfe einer wissenschaftlichen Methode. Bei einer empirischen Arbeit gibt es hier häufig die Unterteilung in

  • Darstellung der Methode
  • Ergebnisdarstellung
  • Interpretation und Diskussion der Ergebnisse

Abschließend folgen ein Fazit sowie das Literaturverzeichnis.

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Die Beschreibung des Vorhabens

Nach dem Lesen des Textes soll der Betreuer eine Vorstellung davon haben, was sie vorhaben und wie sie dieses Vorhaben umsetzen. Die Grundlage beim Exposé erstellen ist damit die Beantwortung folgender Fragen:

  • Was ist Ihr Forschungsziel, d. h. was wollen Sie mit Ihrer Arbeit erreichen? Warum ist das Thema für Sie von Interesse?
  • Wie ist der aktuelle Forschungsstand zum Thema? Achtung: Hier reicht es nicht aus, die wichtigsten Werke aufzulisten, sondern Sie sollten auch darstellen, welchen Beitrag die Arbeit für die Forschung geleistet hat.
  • Mit welchen Methoden bearbeiten Sie das Thema? Auf welche Theorien berufen Sie sich dabei? Welche Ressourcen sind zur Umsetzung erforderlich?
  • Welche (realistischen) Ergebnisse erwarten Sie?
  • An welche Zielgruppe richtet sich die Arbeit?

Während das Exposé für eine Bachelorarbeit hier weniger ausführliche Angaben benötigt, müssen bei einer Dissertation alle Aspekte beantwortet sein.

Dient das Exposé einem Stipendienantrag, sind weitere Angaben zu Sach- und Reisekosten üblich. Arbeiten Sie hier außerdem die Besonderheiten Ihres Projektes heraus.

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Die Literaturübersicht

Die Literaturübersicht muss für das Exposé keineswegs vollständig sein, sollte dem Leser aber dennoch einen Überblick geben, wo die Reise hingeht. Etwa 10-15 Literaturangaben bei Bachelor- und Masterarbeiten bzw. 30-40 Angaben für Dissertationen sollten hier genannt werden und neben Grundlagen-Literatur auch den einen oder anderen Titel beinhalten, der sich speziell mit Ihrem Thema auseinandersetzt.

Der Zeitplan

Eine Dissertation ist ein Projekt, das über einen längeren Zeitraum stattfindet. Umso wichtiger ist, sich Fristen für die Bearbeitung zu setzen. Vermerkt werden hier Zeiträume für

  • die Literaturrecherche
  • die Auswertung der Literatur
  • Verfassen des Theorieteils
  • Erstellung von Fragebögen o. ä.
  • die Datenerhebung
  • die Auswertung der Daten
  • das Verfassen des empirischen Teils
  • das Einreichen der Arbeit
  • die Disputation

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Hilfe beim Exposé erstellen gesucht?

Ein Exposé zu verfassen ist nicht leicht. Vor allem die Gliederung bereitet vielen Studenten Schwierigkeiten, da sie sich nicht am Anfang der Themenbearbeitung auf eine Struktur festlegen können. Unsere Experten können Ihnen helfen, beim Verfassen des Exposés zielgerichtet vorzugehen und leiten Sie im Rahmen eines Coaching für Studenten an.

Haben Sie bereits ein fertiges Exposé vorliegen, benötigen aber noch ein Lektorat, um einen fehlerfreien Text einreichen zu können, helfen Ihnen unsere erfahrenen Lektoren gern weiter.

Wissenschaftliches Zitieren

Das Belegen von Textteilen, die nicht auf eigenen Gedanken beruhen, ist das A und O wissenschaftlicher Arbeiten. Dies ist auch gerade deshalb wichtig, da Plagiate kein Kavaliersdelikt darstellen! Wissenschaftliches Zitieren fällt vielen schwer, ist mit etwas Übung aber kein Hexenwerk.

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Zitate

Wörtliche Zitate

Wörtliche Zitate sollten auf ein Minimum beschränkt bleiben und nie länger sein als notwendig.

  • Wörtliche Zitate stehen in Anführungszeichen und werden ab einer Länge von mehr als drei Zeilen durch einen Absatz und Einrücken des Zitats kenntlich gemacht.
  • Wörtliche Zitate müssen komplett dem Original entsprechen, d. h. auch Rechtschreibfehler wiedergeben.
  • Änderungen wie Auslassungen, grammatikalische Anpassungen oder Ergänzungen fügen Sie in einer eckigen Klammer hinzu. Gegebenenfalls mit Ihren Initialen zur weiteren Verdeutlichung.
  • Jedes Zitat ist mit einer Quellenangabe belegt – entweder als Fußnote oder nach einem Standard wie dem APA im Fließtext.
  • Zitiert wird immer aus der Primärquelle, nicht aus der Sekundärliteratur bzw. erfolgt mindestens ein Verweis auf die Originalquelle (Verfasser, zit. nach Name der Sekundärquelle)

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Paraphrasen

Werden Gedankengänge und Argumentationen übernommen, muss ebenfalls der Urheber genannt werden. Die Darstellung erfolgt dabei ohne Anführungszeichen mit dem Zusatz “vgl.” vor dem Namen des Verfassers. In jedem Fall muss der Sinn der Aussage erhalten bleiben.

Wissenschaftliches Zitieren aus dem Internet

Zum Zitieren aus dem Internet gibt es noch keine allgemein gültigen Regeln. Als praktikabel erwiesen hat sich jedoch die Nennung des Autors, sofern dieser auf der Webseite angegeben ist und des Erscheinungsjahres, nur eben ohne Seitenangabe (Ausnahme: PDF-Dokumente!).

Ist kein Autor namentlich genannt, kann die Webseite, unter Umständen in Kurzform genannt werden, z. B. “BAMF 2014”. Im Literaturverzeichnis folgt dann beispielsweise “BAMF (2014). Titel des Artikels. Webseite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Artikel vom TT/MM/JJJJ. URL. [Abgerufen am TT/MM/JJJJ]”

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Das Literaturverzeichnis

Alle Quellen, die in der Arbeit verwendet und genannt wurden, müssen im Literaturverzeichnis aufgeführt werden. Dies erfolgt nach unterschiedlichen Zitationsstilen. Gängige Stile sind z. B.:

  • Chicago Manual of Style
  • Modern Language Association (MLA)
  • American Psychological Association (APA)
  • Harvard Style

Welcher Stil für Ihre Hochschule gilt, geht in der Regel aus einem Dokument hervor, welches das Institut oder ein Dozent zu Beginn des Studiums aushändigt. Immer genannt werden:

  • Urheber
  • Titel des Aufsatzes oder Werkes
  • Untertitel
  • ab der 2. Auflage die Auflage
  • bei Sammelbänden: Herausgeber, Titel des Werkes
  • Erscheinungsort, unter Umständen der Verlag
  • Erscheinungsjahr

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Hilfe beim richtigen Zitieren

Haben Sie Probleme bei der korrekten Zitation, sind wir Ihnen gern behilflich. Dies kann im Rahmen unseres wissenschaftlichen Coachings stattfinden, bei dem wir die Grundlagen des wissenschaftlichen Zitierens vermitteln oder über ein abschließendes Lektorat. Hier prüfen wir Ihre Arbeit auf die Übereinstimmung der Quellenangaben von Text und Literaturverzeichnis. Um zusätzlich sicherzugehen, dass Sie keine Angaben versäumt haben, besteht zusätzlich die Möglichkeit einer Plagiatsprüfung.

Business-Coaching

Ob als Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch oder um einen gelungenen Berufsstart zu erzielen. Manchmal bietet sich ein Business-Coaching an, um gut vorbereitet und selbstsicher auftreten zu können.

Unser Business-Coaching

Wir bieten Ihnen unterschiedliche Varianten an, um Sie optimal auf den Beruf vorzubereiten:

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Fit für das Bewerbungsgespräch

Sind Sie unsicher bezüglich Ihres Auftretens, bieten wir neben der Optimierung von Bewerbungsschreiben die Option des Bewerbungs-Coachings, bei dem ein Coach Sie auf die Standardsituationen in Bewerbungsgesprächen vorbereitet und damit nicht nur die Angst vor dem Gespräch nimmt, sondern Ihnen auch Tipps gibt, wie Sie bei den Personalverantwortlichen punkten können.

In einem simulierten Gespräch bereitet der Coach Sie auf mögliche fragen vor, gibt Tipps zu Gestik und Körperhaltung und klärt über die Do’s and Don’t passender Dresscodes auf. So klappt es mit dem Traumjob.

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Das Job-Coaching

Der Job-Coach berät Sie im beruflichen Kontext und steht Ihnen unterstützend zur Seite – mit strukturierten Fragen, Denkanstößen und einem konstruktiven Feedback. Unser Job-Coaching richtet sich gezielt auch an Studenten, die sowohl während Ihres Studiums im Job erste Erfahrungen sammeln möchten, als auch an Absolventen, die in den Beruf einsteigen möchten.

Mit einem Coach zum perfekten Businessplan

Mit unserem über Jahre erprobten Know-how stehen Ihnen unsere erfahrenen Coaches auch im Kontext des Businessplan-Coachings zur Erstellung eines hochwertigen Businessplans unterstützend zur Seite. Nur ein guter Businessplan kann Sie optimal auf Ihren Geschäftseinstieg vorbereiten und Ihnen dabei helfen, durch eine gute Planung möglichen Hindernissen, Hürden und offenen Fragen  entgegenzuwirken.

Wir testen Ihren Businessplan auf Markttauglichkeit und wirtschaftliches Potenzial sowie Realisierbarkeit. Auch beraten wir Sie zu Ihren finanziellen Möglichkeiten, der wirtschaftlichen Tragfähigkeiten und geben gern erste Tipps für die Entwicklung einer Marketing-Strategie.

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Das Coaching findet dabei statt als:

  • Coaching vor Ort (z. B. in Hamburg, Kiel, Flensburg sowie an verschiedenen Standorten nach Wahl gegen Aufpreis)
  • Telefon-Coaching
  • E-Mail-Coaching