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Die Customer Journey

Vergessen Sie bei der Entwicklung der Markenstrategie althergebrachte Methoden. Das Internet erfordert inzwischen innovative Kundenansprache. Die Customer Journey ist das Stichwort – die Führung des Kunden von einem Berührungspunkt zum nächsten, bis tatsächlich der Kauf erfolgt. Dabei spielen nicht nur direkte Kontaktpunkte mit dem Kunden eine Rolle, sondern auch indirekte Kontakte über Blogs und Foren. Sind diese bekannt, lassen sich Wirkungszusammenhänge aufdecken und Optimierungspotenziale ableiten. Dies ist jedoch nur über eine exakte Datenspeicherung des Konsumentenverhaltens zu erzielen (Cookies), was dem Bedürfnis, keinerlei Informationen über sich preiszugeben, entgegen steht.

Customer Journey und Lifetime Experience

Durch Kundenbindung und Verbreitung, d. h. der Mitteilung der eigenen Erfahrungen mit einem Produkt verkommt die Customer Journey zu einer Lifetime Experience. So wirkt auf allen Ebenen zusätzlich das Relationship-Management, das über die sozialen Netzwerke erfolgt – nicht verwunderlich, dass 60 % der Käufer nur Produkte kaufen, die zu ihren eigenen Werten und Einstellungen passen.

Die Aufmerksamkeit lässt sich beispielsweise im B2C-Markt durch Wiederholungen mit der Werbebotschaft, prominente Nutzer, Testimonials, eine künstliche Verknappung des Angebotes, Assoziationen mit wünschenswerten Umständen oder auffälligen Werbefiguren erzielen.

Im B2B-Bereich hingegen stehen Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring im Vordergrund. Es wird deutlich: Die Wege zu einem Produkt sind gänzlich verschieden – nur die richtige Ansprache am richtigen Ort zur richtigen Zeit führt zum Kauf. Bereits soziale Medien beeinflussen die Kaufmotivation mit: Ein Twitter-Nutzer surft in einer anderen Stimmung als ein jemand, der gerade auf Facebook unterwegs ist. Die Marke ist dabei nicht mehr als eine Plattform, auf der Zusatzangebote geschaffen werden, die über die Marke hinaus gehen.

Regeln für die Inhalte

Gerade im Internet sind Nutzer mit unzähligen Botschaften konfrontiert – das Herunterscrollen des Newsfeeds ist symptomatisch für das Scannen von Seiten nach relevanten Inhalten. Ihre Aufgabe ist also, einen echten Hingucker zu schaffen. Einen Inhalt, der den Nutzer dazu bewegt, das Scrollen zu unterbrechen und sich Ihrem Inhalt zu widmen. Dessen Relevanz muss für den Nutzer genauso hoch sein wie ein Post eines Freundes und gleichzeitig einen Wiedererkennungswert haben.

Das Gießkannenprinzip hat ausgedient – nur in Kombination führen Marke, Markenbotschaft und die persönliche Stimmung, in der sich ein potenzieller Kunde während des Kontaktes mit der Botschaft befindet, blenden das umgebende Rauschen aus und steigern die Kommunikationswirkung so ausreichend, dass ein Kaufabschluss erfolgt. Damit ist klar: Ihr Versprechen ist nicht mehr und nicht weniger als die Befriedigung eines allzu menschlichen Verhaltens: Vergnügen, Power, Geborgenheit, Anerkennung, Vitalität, Sicherheit oder Geselligkeit.

Die eine Botschaft gibt es nicht mehr – user centric ist das Stichwort: Die Konzentration auf den einzelnen Nutzer. Gleichzeitig haben einzelne Kampagnen ausgedient: Der Nutzer ist always on – Zuhause am PC, unterwegs mit dem Smartphone. Entsprechend müssen die Botschaften ausgelegt sein: Keine langen Storys, die viel Aufmerksamkeit verlangen, sondern kurze Häppchen, die an verschiedenen Orten unabhängig vom Endgerät konsumiert werden können.

Bieten Sie Emotionen anstelle von Fakten, heben Sie sich von der Konkurrenz durch ganz eigene Geschichten ab, bleiben Sie bei der Wahrheit. So schaffen Sie Storys, die sich im Gehirn verankern, die Emotionen wecken, die weitererzählt werden.

Die vier E’s des Storytelling: Emotion, Experience, Exclusivity, Engagement

Was regt die Nutzer zum Teilen an? Inhalte aus der eigenen Lebenswelt, die relevant sind. Wie lassen sich diese mit Ihrem Unternehmen verknüpfen? Bleiben Sie glaubwürdig. Verzichten Sie zugunsten dieser Glaubwürdigkeit auch mal auf das ansonsten so wichtige Corporate Design. Sie haben dabei zahlreiche Möglichkeiten, um Geschichten um Ihr Produkt herum zu erzählen:

  • die Geschichte vor der eigentlichen Geschichte
  • die Geschichte nach der Geschichte
  • einen Sidekick zur eigentlichen Story
  • die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven

Passen Sie die Geschichte dem jeweiligen Kanal an. Verabschieden Sie sich vom Duktus des Anpreisens eines Produktes. Frei nach Erich Fromm – nicht mehr das „Haben“, sondern das „Sein“ sollte im Fokus Ihrer Erzählungen stehen. Gehen Sie gemeinsam mit dem Nutzer auf eine Reise – der Customer Journey.

Die uralte Tradition des Geschichtenerzählens kommt zurück und hat die Kraft, das wirtschaftliche Handeln zu beeinflussen, denn: Internetnutzer bewerten, teilen, lösen ganze Shitstorms aus. Sie haben eine Macht, die so groß ist, dass sich bereits erste Unternehmen um eine Geschichte herum konstituiert haben – nicht die Geschichte um das Unternehmen. Ermitteln Sie deshalb unter Umständen Influencer, die Einfluss auf Ihre Zielgruppe haben und binden Sie diese unter Umständen aktiv in den Entwicklungsprozess mit ein.

Werbung von Start-ups

Werbung dient der Absatzförderung durch die Bekanntheitssteigerung und das Wecken von Kaufinteresse. Vermitteln Sie dem Kunden dazu einen Nutzen durch die Betonung des Produktvorteils. Gerade bei Neugründungen dient die Werbung von Start-ups dem erfolgreichen Markteintritt. Wie auch für die PR sollten 2-3 % des Umsatzes in die Werbung fließen. Ein Teil davon darf ruhig in die Gestaltung der Werbemittel fließen – billig wirkt auch oft so und erzeugt schlimmstenfalls eher einen gegenteiligen Effekt.

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Wie Werbung wirkt

Werbung zielt weniger auf Information, sondern bedient sich vor allem der Suggestion – die Ansprache des Unbewussten im Menschen:

  • Wünsche
  • Ängste
  • Mitgefühl
  • tradierte Meinungen
  • Schutzgefühle gegenüber Kindern
  • Bequemlichkeit
  • Triebe
  • Assoziationen

Do’s and Don’ts der Werbebotschaft

Verbinden Sie die Werbeaussage mit einem Call to action, einer Handlungsaufforderung. Richten Sie die Werbestrategie an der Zielgruppe und ihren Bedürfnissen und Lebensweisen aus. Überlegen Sie sich, wie und wo sich die Zielgruppe am besten ansprechen lässt. Nutzen Sie ein Corporate Design mit einem einprägsamen Logo, um den Effekt zu verstärken. Werbung muss leicht verständlich sein. Fassen Sie sich kurz und arbeiten Sie die Botschaft deutlich heraus. Vermeiden Sie Schachtelsätze ebenso wie schwer lesbare Schriftbilder.

Wählen Sie Bilder mit Bedacht: Sie verstärken Aufmerksamkeit und Werbeeffekt, gleichzeitig hängt der Effekt aber auch von Originalität und Ausdruckskraft ab. Die Wahl des Mediums hängt ab von Zielgruppe und Reichweite, sowie nicht zuletzt vom Budget für die Werbemaßnahmen. Grundsätzlich gibt es kaum etwas, das nicht als Werbeträger geeignet ist: Litfasssäulen, Gehwege, Berghänge, U-Bahn-Stationen, Kugelschreiber, Feuerzeuge, Prospekte, Videospiele, Trikotwerbung, Schaufenster, Tätowierungen, Coupons oder Radio und TV sind nur einige der möglichen Werbeträger.

Unterscheiden lassen sich ferner Direktwerbung, Mundpropaganda, virales Marketing und Product Placement ebenso wie Werbeformen für Konsum- und Investitionsgüter, die sich hinsichtlich ihrer Strategien und Tonalität maßgeblich voneinander unterscheiden.

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Gesetzliche Rahmenbedingungen

Haben Sie postalische Adressen über einen Newsletter oder Online-Shop generiert, gelten für Werbeschriften auf dem Postweg keine Beschränkungen. Das Herantreten an den Kunden per Telefon, SMS oder Fax erfordert jedoch die ausdrückliche Zustimmung des Kunden (opt-in). Gleiches gilt für Werbe-Mailings und auch Newsletter gelten als Werbung. Beachten Sie bei der Gestaltung die Einwilligung des Kunden und nutzen Sie die Option der Rückbestätigung über eine Bestätigungsmail (double-opt-in).

  • Persönlichkeitsrechte
  • Datenschutz
  • Werbeverbote nach UWG
  • Anti-Spam-Regeln

Daneben gelten gesetzliche Einschränkungen durch das UWG (unlauterer Wettbewerb), produktspezifische Werbeverbote (Tabakwaren, verschreibungspflichtige Arzneimittel), Etikettierungsvorschriften, Irreführungsverbot und Einschränkung nach der sogenannten Fernsehrichtlinie (89/552/EWG). Verboten sind nach UWG beispielsweise Angstwerbung, eine unsachliche Beeinflussung, die Nutzung von Gewinnspielen zur Verkaufsförderung, die Herabsetzung von Konkurrenten, Schleichwerbung, Irreführung und vergleichende Werbung, Geheimnisverrat und Schneeballsysteme. Des Weiteren unterliegen Kinder und Jugendliche aufgrund des besonderen Schutzbedürfnisses besonderer Aufmerksamkeit, wonach sich beispielsweise das Alkohol- und Tabakverbot in Telemedien begründet.

Vorsicht geboten ist bei der Außenwerbung. Wenngleich grundsätzlich jedes Unternehmen Außenwerbung betreiben darf, so gelten hinsichtlich baurechtlicher Bestimmungen sowie der Platzierung von Werbemaßnahmen auf öffentlichem Grund Sonderregelungen, die von der Wegeaufsichtsbehörde oder der Straßenverkehrsordnung geregelt sind. Beispielsweise gibt es unter Umständen Gebiete mit städtebaulicher Bedeutung, in denen Werbung grundsätzlich untersagt ist. Über die genauen Gegebenheiten vor Ort informieren Sie sich z. B. bei der IHK.

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Werbeformen bei der Werbung von Start-ups

Werbeträger, -inhalt und Zielgruppe sollten zusammenpassen, um das optimale Ergebnis aus Ihrem Marketingbudget herauszuholen. Damit ist nicht jede Werbeform gleichermaßen für Ihr Vorhaben geeignet. Überlegen Sie sich zuallererst, wen Sie erreichen möchten und wo sich Ihre Zielgruppe aufhält. Sind es Kinogänger? Lesen Ihre Käufer spezielle Fachzeitschriften? Eignet sich eine öffentliche Werbeform wie Plakatwerbung oder vielleicht doch eher der Direktversand in die Haushalte?

Medium Vorteile Nachteile
Zeitung kurzfristige Disponierbarkeit, exaktes Timing, hohe Aktualität diffuse Zielgruppenansprache
Special-Interest-Zeitschriften hohe Wahrscheinlichkeit von Mehrfachkontakten, hohe Reichweite, geringe Kosten Streuverluste, längerfristige Planung ist erforderlich
Fachzeitschriften hohes Involvement, spezifischer Leserkreis Informationsvermittlung wirkt der Werbeintention entgegen – Gefahr, dass Werbung ignoriert wird
Fernsehen Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, geografische und zeitliche Flexibilität hohe Kosten, Einschränkungen bei der zeitlichen Platzierung
Kino hohe Kontaktwahrscheinlichkeit, hohe Intensität geringe Reichweite, hohe Reaktanzgefahr
Radio niedrige Kosten bei hoher Reichweite, regional effektiv für flächendeckende Werbung ungeeignet, teilweise schwere Erreichbarkeit der Zielgruppe
Internet Vielfalt an Gestaltungsoptionen, kurzfristige Disponierbarkeit, exaktes Timing, hohe Aktualität, gezielte und individuelle Zielgruppenansprache hohe Reaktanzgefahr, Ad-Blocker
Außenwerbung regional und überregional, Vielfalt an Gestaltungsoptionen, hohe Aktualität, exaktes Timing hohe Streuverluste, geringe Aufmerksamkeit, Vorlaufzeit
Anzeigenblätter hohe Aktualität, exaktes Timing hohe Reaktanzgefahr, nur regional, Streuverluste

Werbung in sozialen Medien

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aktuell die Sozialen Netzwerke. Ob Facebook, Twitter, YouTube oder die Plattformen mit dem Schwerpunkt auf Bildern – Pinterest, Snapchat und Instagram – erfreuen sich auch bei Unternehmen immer größeren Interesses. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit zur Kommunikation mit (potenziellen) Kunden, sondern auch zahlreiche Tools zur Zielgruppenanalyse. Gleichzeitig bietet sich über Bilder die Option zur emotionalen Nutzeransprache – gerade bei Instagram und Pinterest ist damit das Potenzial gegeben, „will ich auch haben“-Effekte zu erzielen.

Optimierung der Webseite

Das Ziel Ihrer Webseite ist eine hohe Auffindbarkeit im Netz. Entscheidend für ist das Ranking, das anhand eines komplexen Algorithmus ermittelt wird. Google nennt die Bewertung einer Seite nach ihrem Erfinder Larry Page den “Pagerank”: Je bekannter eine Seite im Internet ist, desto höher der Pagerank. Möglich sind Werte von 0 bis 10 – den Maximalwert haben weltweit bislang jedoch nur wenige Seiten wie CNN, Adobe oder das Weiße Haus erreicht. Dennoch lohnt sich die Optimierung der Webseite.

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Entscheidend für ein gutes Ranking sind im Wesentlichen vier Faktoren:

  • Content
  • Optimierung
  • Verlinkung
  • Zeit

Verbessern der Ranking-Position durch SEO

Abgesehen von der Zeit – der Dauer, wie lange eine Seite besteht -, können Sie über die Suchmaschinenoptimierung  Einfluss auf die Faktoren nehmen. Als Suchmaschinenoptimierung (SEO) werden dabei alle Maßnahmen bezeichnet, die der Optimierung der Webseite dienen, um bei Anfragen zu bestimmten Ergebnissen gegenüber anderen Webseiten im Vorteil zu sein. Die perfekte Optimierung kann es nicht geben, Suchmaschinen wie Google veröffentlichen ihre Algorithmen, mithilfe derer sie ihr Ranking bestimmen, nicht.

Doch gibt es Erfahrungswerte und Best Practices, die einige Maßnahmen implizieren, die Ihr Ranking in jedem Fall verbessern. Dazu gehören

  • Bedienbarkeit der Seite
  • Ladegeschwindigkeit
  • nutzerfreundliches (adaptives) Design
  • interne Links
  • XML-Sitemaps
  • Steuerung des Crawlings über die robots.txt-Datei

Bei den entsprechenden Einstellungen hilft der Webmaster sicherlich gern weiter.

Onpage-Optimierung der Webseite

Mit einer Schlüsselwortdichte von 3-4% verbessern Sie die Auffindbarkeit Ihres Textes bei Google, ohne für den Leser penetrant zu wirken. Achtung: Eine zu große Keyword-Dichte wird von Google abgestraft!

  • Verwenden Sie in Ihren Texten auch Synonyme von Keywords.
  • Eine Unterseite sollte für ca. 1-3 Keywords optimiert werden, nicht mehr.
  • Gehen Sie bei der Formulierung der Texte nicht allzu inflationär mit Keywords um. Eine Keyworddichte von ca. 3% gilt als optimal.
  • Vorsicht vor Übertreibungen! Suchmaschinen erkennen diese inzwischen und strafen Seiten ab, die willkürlichen Gebrauch von Keywords in Alt-Attributen machen.
  • Bilder sollten stets auch das Keyword im Dateinamen enthalten, da auch darüber Traffic auf der Seite generiert werden kann.

Strukturieren Sie Texte leserfreundlich

Relevante Inhalte gehören an den Anfang des Textes. Je weiter hinten im Text Wörter erscheinen, desto weniger wichtig werden sie als Keywords eingestuft. Heben Sie wichtige Begriffe fett oder kursiv hervor. Verzichten Sie auf identische Inhalte auf mehreren Domains (Spiegeln). Überprüfen Sie den Text gründlich auf die richtige Rechtschreibung und Ortografie und halten Sie Inhalte stets aktuell.

Nutzen Sie bei der Erstellung des Textes Überschriften (H1 bis H6). Browser, Suchmaschinen und Screen Reader, die ein barrierefreies Internet ermöglichen, erkennen die Überschriften.

Erstellen Sie einzigartige Texte (Unique Content). Copy + Paste sind tabu. Ein Artikel sollte dabei mindestens 250-300 Wörter lang sein. Auch wenn das Ende nach oben offen ist: Leser haben im Internet meist nicht die Muße, seitenlange Texte zu lesen.

Die Klicktiefe sollte gering sein. Diese bezeichnet den Weg, den ein Nutzer zurücklegen muss, um von der Homepage auf die entsprechende Unterseite zu gelangen. Je schneller eine Seite von der Hauptseite aus erreichbar ist, desto größer ist ihre Bedeutung.

Die Auswahl der Keywords

Passende Keywords finden Sie über Keywords-Datenbanken, Logfile-Analysen Ihrer Webseite oder auch die Meta-Angaben auf den Webseiten Ihrer Konkurrenz. Achten Sie auf verschiedene Schreibweisen und Wortkombinationen. Gerade bei Themen mit einer großen Konkurrenz lassen sich durch Kombinationen bessere Rankings erzielen als durch einzelne Wörter. Verwenden Sie auf jeder Unterseite nur einzelne Keywords. Die wichtigsten davon sollten vorkommen im Titel der Seite, in Überschriften, im Fließtext, im Datei- oder Verzeichnisnamen, in Linktexten sowie in der Meta Description.

Anpassungen im Hintergrund

Nur eine dynamisch weiterentwickelte Website bleibt dauerhaft für den Leser interessant. Kommentare, Feedback und die Weiterentwicklung auf der Basis des durch Analyse-Tools ermittelten Besucherverhaltens tragen zur Optimierung Ihrer Website bei.

  • Die URL stellt keinen direkten Rankingfaktor dar, ist jedoch insofern relevant, da kürzere URLs in den Ergebnissen der Suchmaschine eher angeklickt werden als lange. Gleichzeitig werden sie eher verlinkt und über Mundpropaganda weiter verbreitet als lange Namen.
  • Bei Unterseiten hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn das Keyword nahe am Domainnamen steht. “domain.de/keyword” wirkt sich positiver aus als “domain.de/subsite/keyword”.
  • Zur Trennung von Wörtern im Domainnamen eignet sich der Bindestrich am besten.
  • Vermeiden Sie Weiterleitungsketten auf andere URLs.

Der Title Tag einer Website – jene Überschrift, die bei Suchanfragen angezeigt wird – zeigt einen deutlichen Zusammenhang von Position des Keywords in der Überschrift und dem Rankingplatz. Je weiter vorne das Keyword im Titel platziert ist, desto besser das Rankingergebnis.

Die Meta Description – die kurze Beschreibung, die im Suchergebnis unter der Überschrift angezeigt wird – spielt hingegen bei der Bewertung durch die Suchmaschine keine Rolle. Der Leser erhält über die Description jedoch einen ersten Einblick in den Inhalt der Seite. Entsprechend sollte der Text ansprechend sein und das Interesse des Lesers wecken.

 

Fügen Sie bei Bildern oder Videos alternative Texte ein. Dies trägt nicht nur zur Barrierefreiheit des Textes bei, sondern so können Suchmaschinen auch die visuellen Elemente auslesen. So sollte auf jeder wichtigen Seite ein Bild erscheinen, das ein Keyword im Alt-Attribut enthält.

Inwiefern eine interne Verlinkung des Contents positiv für das Ranking ist, weiß man nicht so genau. Jedoch ist davon auszugehen, dass eine starke interne Verlinkung die Relevanz der Seite gegenüber wenig verlinkten Seiten steigert.

Robots haben es leichter, HTML zu durchsuchen. Vermeiden Sie Flash oder Script-Sprachen, die eine Suche nach Inhalten erschweren. Verwenden Sie Bilder, nutzen Sie zusätzliche Bildbeschreibungen, die von den Robots erfasst werden können.

Offpage-Optimierung der Webseite

Während sich die On-Page-Optimierung auf Maßnahmen auf der eigenen Website bezieht – Keywords, Content und eine crawlerfreundliche Website-Struktur -, findet die Off-Page-Optimierung im gesamten Internet statt, d. h. kann nur mittelbar beeinflusst werden.

In erster Linie spielt die Verlinkung anderer Seiten auf das eigene Angebot, sogenannte Backlinks, eine bedeutende Rolle beim Ranking: Je mehr Anbieter auf das eigene Angebot verweisen, desto besser. Backlinks wirken quasi als Empfehlung und steigern die Reputation. Dabei spielt auch die Qualität der anderen Seite eine tragende Rolle: Je höher das Ranking der anderen Anbieter, desto besser für die eigene Seite.

Immer wichtiger wird auch die Bekanntheit und Verbreitung der eigenen Website in den Sozialen Netzwerken. Sorgen Sie für die Erwähnung in Blogs und Netzwerken wie Facebook und Google+.

Vorsicht: Gegenseitige Verlinkungen von Seiten werden seitens Google ebenso ignoriert wie massenhafte Verlinkungen in Foren, die häufig mit dem “nofollow”-Attribut versehen sind. Tragen Sie sich nicht wahllos in Webkataloge ein, zumal deren Bedeutung nachgelassen hat. Wichtig bleibt jedoch das Open Directory Project – ein Eintrag wirkt sich positiv auf das Ranking aus.

Webtexte schreiben

Nicht nur Suchmaschinen belohnen textreiche Webseiten mit einem besseren Ranking, auch Ihre Leser werden es Ihnen danken. Achten Sie dabei auf einige Besonderheiten, die das Webtexte schreiben mit sich bringt.

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Lesen im Web vs. analoges Lesen

Der wichtigste Unterschied im Rezeptionsverhalten eines analogen und digitalen Lesers: Der Internetnutzer liest nicht, sondern surft:

  • sprunghaftes Scannen nach relevanten Informationen
  • das Lesen ist langsamer als auf Papier
  • Lesen erfolgt häufig auf mehreren Browserseiten gleichzeitig
  • Entscheidung nach Nutzwert
  • durchschnittliches Weiterklicken nach ca. 7 Sekunden
  • Ablenkungspotenzial durch Links, Buttons, Banner, Videos
  • eigene Aktivität, d. h. er ist nicht nur Rezipient, sondern produziert gleichzeitig eigene Inhalte

Für Sie als Unternehmen bedeutet das: Kommen Sie dem Leseverhalten entgegen, holen Sie den Leser ab und schaffen Sie Aufmerksamkeit. Mit relevanten Inhalten laden Sie ihn zum Verweilen auf Ihrem Webangebot ein.

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Strukturierung von Webseiten

Kommen Sie dem Leser entgegen durch:

  • aussagekräftige Überschriften und Zwischenüberschriften
  • Absätze
  • positionieren Sie die zentrale Botschaft am Anfang des Textes
  • jede Unterseite der Website ist unabhängig für sich verständlich
  • Hervorhebungen wichtiger Schlagworte durch Fett- und Kursivschrift
  • Steigerung der Neugier durch Links auf weitere Unterseiten
  • Nutzung des multimedialen Potenzials: Texte mit Bildern, Links und Videos anreichern
  • Wichtige Inhalte stehen links oben, unwichtige rechts unten (Eye Tracking-Tests haben hier die typische Blickrichtung beim Erfassen von Inhalten ermittelt)

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Definition der Zielgruppe und Sprachwahl

Überlegen Sie sich, für wen Sie schreiben und passen Sie die Sprache an die Zielgruppe an. Ein Kunde im Private Banking-Segment erfordert eine andere Ansprache als der Kunde eines Skateshops. Schreiben Sie bildhaft, vermeiden Sie Passivkonstruktionen, Füllwörter und verschachtelte Sätze und beschränken Sie Modalverben auf ein Minimum. Formulieren Sie unter Berücksichtigung einiger Regeln:

  • aktive Sätze (keine Passivkonstruktionen)
  • Berücksichtigung von Keywords zur Onpage-Suchmaschinenoptimierung
  • präzise, objektive und faire, gut recherchierte Inhalte
  • wenige oder keine Verwendung von Modalverben (können, müssen, sollen)
  • einfache, nicht verschachtelte Sätze
  • Verzicht auf Füllwörter
  • anschauliche, bildhafte Sprache
  • auch komplizierte Sachverhalte verständlich erklären (Die Sendung mit der Maus macht es vor)
  • Wortwahl und Anrede auf die Zielgruppe angepasst

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SEO-Optimierung

Der beste Inhalt bringt Ihnen nichts, wenn Sie nicht das Ranking im Hinterkopf behalten. Flechten Sie eine Keyworddichte von ca. 3 Prozent in Ihre Texte ein, je Artikel sollten es nicht mehr als 1-2 sein. Außerdem gilt: Je weiter vorn im Text ein Keyword erscheint, desto größer die Relevanz. Entscheidend für ein gutes Ranking sind im Wesentlichen vier Faktoren:

  • Content
  • Optimierung
  • Verlinkung
  • Zeit

Abgesehen von der Zeit – der Dauer, wie lange eine Seite besteht -, können Sie über die Suchmaschinenoptimierung Einfluss auf die Faktoren nehmen. Doch bedenken Sie bei allem stets auch: Die perfekte Optimierung kann es nicht geben und Texte, die ausschließlich zum Zwecke der SEO verfasst sind, wirken häufig nicht authentisch – das merken die Leser und werden es abstrafen.

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Hilfe beim Webtexte schreiben

Um Texte zu erstellen, die für den Leser relevant sind und einen Mehrwert bieten, bedarf es einiger Übung. Schließlich gibt es inzwischen Inhalte wie Sand am Meer. Es gilt, sich abzuheben und mit einzigartigem Content zu überzeugen. Unsere Experten unterstützen Sie dabei – durch informative Texte, die individuell auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind. Treten Sie mit uns in Kontakt und wir entwerfen ein auf Sie zugeschnittenes, einzigartiges Konzept für einen erfolgreichen Dialog mit Ihrer Zielgruppe.

Rechtliche Tücken bei der Webseitengestaltung

Die eigene Website ist Ihre digitale Visitenkarte. Kaum ein Unternehmen kommt heute ohne eigenen Internetauftritt aus. Dieser stellt damit eine maßgebliche Komponente Ihres Außenauftritts dar. Das Design sollte bei der Webseitengestaltung natürlich zu Ihrem analogen Auftritt passen und mit diesem durch Farbwahl, Implementierung von Logo und Schriftarten abgestimmt sein und über einen Wiedererkennungswert verfügen.

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Die Nutzung von Bildernbei der Webseitengestaltung

Darüber hinaus bietet sich für Ihren Webauftritt die Nutzung von Bildern, eventuell auch von Videos an. Bilder haben eine höhere Aussagekraft als Text und wirken unmittelbarer auf das Gehirn ein. Bestenfalls tragen stimmungsvolle Bilder zur Emotionalisierung bei. Sie stellen sich und Ihr Team auf der Webseite vor? Überwinden Sie den digitalen Raum zum Kunden durch Fotos, schaffen Sie einen persönlichen Bezug (Erlaubnis der Mitarbeiter zur Veröffentlichung nicht vergessen).

Kunden wissen gern, mit wem sie es zu tun haben. Bei einigen, vielleicht auch erklärungsbedürftigen Produkten können auch kleine Videos nützlich sein. Liefern Sie Inhalte, gestalten Sie Ihre Webseite interessant, laden Sie Bestandskunden dazu ein, Sie häufiger zu besuchen, und schaffen Sie für potenzielle Neukunden einen Anreiz, sich weiter auf Ihrer Seite umzusehen.

Vorsicht bei fremden Bildern

Vorsicht bei Bildern: Allzu häufig werden achtlos Bilder für die eigene Website aus dem Netz zusammengesucht. Nicht selten hat dies eine Abmahnung zur Folge – inzwischen hat sich eine ganze Branche auf Nutzungsrechtsverletzungen spezialisiert. Verwenden Sie keine Bilder, die nicht gemeinfrei sind oder von denen Sie nicht wissen, ob Sie Rechte verletzen. Greifen Sie stattdessen auf Bilder zurück, die unter einer Creative Commons-Lizenz (CCL) veröffentlicht wurden (auch hier ist zu beachten, in welcher Weise Sie Bilder nutzen dürfen) oder nutzen Sie Datenbanken, die Fotos zur freien Verfügung bereithalten (z. B. www.pixabay.com). Noch besser: Erstellen Sie die Fotos selbst, das wirkt ungleich authentischer.

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Das Impressum

Beachten Sie bei Ihrem Webauftritt die Impressumspflichten – auch hier drohen Abmahnungen bei Verstößen. Das Impressum muss leicht erreichbar, ständig verfügbar und erkennbar auf den Unterseiten der Website verlinkt sein und nach §5 TMG folgende Punkte beinhalten:

  • Name und vollständige Anschrift
  • Vertretungsberechtigte Geschäftsführer / Vorstand
  • E-Mail-Adresse
  • Registergericht oder Registernummer
  • -ID
  • Aufsichtsbehörde oder Berufsverbände

Für Dienstleister gelten zusätzlich:

  • Telefon- oder Faxnummer
  • verwendete AGB
  • Rechtswahl- oder Gerichtsstandklausel
  • Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung

Achten Sie auf die Einbindung entsprechender Sicherheitsabfragen und der rechtssicheren Gestaltung Ihrer Seite, um sowohl Spam als auch Abmahnungen zu vermeiden.

Businessplan – Marketing & Vertrieb – Kommunikationspolitik

Kunden kaufen nur die Produkte, die sie kennen. Verdeutlichen Sie, was Sie anbieten und welchen Nutzen Ihr Produkt hat. Was kostet Ihr Angebot und wo ist es erhältlich? Planen Sie Ihre Kommunikationspolitik sorgfältig.

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Maßnahmen zur Kundenbindung

Ebenfalls Teil dieses Punktes sind Möglichkeiten der Kundenbindung und -gewinnung. Folgegeschäfte mit Bestandskunden sind deutlich lohnender als die permanente Neukundenakquise. Entsprechend stellt die Kundenbindung einen wichtigen Punkt im Marketing dar. Durch Feedback und Weiterempfehlungen gewinnen Sie Informationen zum Kaufverhalten, sodass Sie künftig noch genauer auf die Kunden eingehen können. Das setzt vor allem eines voraus: Zufriedenheit. Darüber hinaus steigern Prämien, Club-Karten und Bonus-Programme die Attraktivität für Ihr Angebot. Nutzen Sie sowohl Werbemaßnahmen (online und offline), als auch Öffentlichkeitsarbeit (PR).

Werbung

Werbung dient der Bekanntheitssteigerung und Absatzförderung. Entscheidend ist dabei die richtige Ansprache der potenziellen Käufer: Nur, wenn Sie wissen, welche Zeitschriften Ihre Käufer lesen, welche Medien Sie nutzen und was die entscheidenden Kaufkriterien sind, erreichen Sie die Zielgruppe und sind mit Ihrer Werbung erfolgreich. Dabei geht der Trend aktuell zu einer immer exakteren Definition der Zielgruppe(n) und einer Diversifizierung der Botschaften. Es gibt nicht mehr „die Käufer“, die mit „der Botschaft“ bombardiert werden, sondern es gibt unterschiedliche Botschaften, die sich an verschiedene Teile der Zielgruppe richten. Im Fokus der Botschaft steht dabei immer weniger das Produkt, sondern die Konstruktion von Emotionen durch Geschichten und Images, die transportiert werden.

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Public Relations

Sie treten als No-Name in den Markt ein. Das gilt es zu ändern. Nutzen Sie zur Generierung eines möglichst positiven Images alle sinnvollen Kanäle: Messen, Sponsoring, Pressemitteilungen, Broschüren, Newsletter und ein durchdesignter Unternehmensauftritt. Brillieren Sie mit redaktionellen Inhalten und sorgen Sie für eine positive Publicity.

Befindet sich Ihr Geschäftskonzept noch in der frühen Planungsphase, fällt es sicherlich nicht leicht, hier bereits konkrete Aussagen zu treffen. Möglicherweise entscheiden Sie sich auch für die Hinzuziehung einer Agentur zur Durchführung des Marketings. Dennoch: Sie sollten im Businessplan zumindest eine Ahnung davon haben, wie Sie an die Zielgruppe herantreten möchten. Ein gelungener Markteintritt ist mitentscheidend für den späteren Erfolg.

Businessplan – Marketing & Vertrieb – Produktpolitik

Im Teil “Marketing und Vertrieb” treffen Sie Aussagen zu Ihren geplanten Marketingmaßnahmen, der Produktpolitik und Preispolitik sowie den Vertriebsstrukturen und der Kommunikationspolitik. Diese vier Punkte sind die klassischen 4P des Marketings (Product, Price, Promotion, Place). Die Marketingstrategie ist entscheidend, ob Ihr Produkt erfolgreich ist, oder aufgrund fehlender Bekanntheit ein Ladenhüter bleibt.

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Welche Produkte bieten Sie an?

  • Planen Sie eine breit gestreute Produktpalette oder nur ein einziges Produkt auf den Markt zu bringen?
  • Sind in der Zukunft Diversifizierungen oder Erweiterungen geplant, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt feststehen?

Unterschiedliche Standbeine senken das unternehmerische Risiko. Aber Vorsicht: Verlieren Sie das Hauptgeschäft nicht aus den Augen und vermeiden Sie Beliebigkeit. Stellen Sie dar, dass Ihre angebotenen Produkte und Dienstleistungen einen Kundennutzen haben, dass Sie besser sind als Ihre Konkurrenten und durch Verpackung und/oder Service glänzen. Überlegen Sie sich dabei, wer Ihre Kunden überhaupt sind.

  • Singles oder Ehepaare, Männer oder Frauen, jung oder alt?
  • Was verdient Ihre Zielgruppe, welche Interessen hat sie?

Führen Sie vor oder nach der Gründung eine Befragung potenzieller Kunden durch und bauen Sie Ihre Produktpolitik um die Zielgruppe herum auf. Berücksichtigen Sie sich wandelnde Kundenbedürfnisse ebenso wie Ihre Konkurrenz. Stellen Sie im Businessplan das i-Tüpfelchen dar:

  • Was zeichnet Ihre Produkte gegenüber der Konkurrenz aus?

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Ein Beispiel für den Handel: Käufer sind gewillt, höhere Preise zu bezahlen, wenn sie das Gefühl eines exklusiven Angebots haben. Eine Aufwertung des Sortiments ist also möglicherweise ratsam. Gleichzeitig legen immer mehr Kunden Wert auf Genuss, Gesundheit und Nachhaltigkeit – entsprechende Geschäftsbereiche boomen. Beim Service lässt sich beispielsweise mit Transporthilfen, Montage, einem technischen Notdienst, Leihgeräten, einer guten Erreichbarkeit, Geschenkverpackungen, Beratungstagen oder ausführlichen Informationen punkten.

Werbebeschränkungen

Werbung unterliegt einigen Regularien – nicht jeder kann für alles Werbung machen, wie er will. Eines der wichtigsten Gesetze der Werbebeschränkungen ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Dieses Gesetz legt beispielsweise fest, wann eine geografische Herkunftsangabe („Made in Germany“) auf dem Produkt genannt werden darf, da hiermit gemeinhin Assoziationen zu Qualität, Ruf oder Merkmale verknüpft sind. Auch Angaben wie „das Beste“ sind nach UWG nicht unbedingt erlaubt.

Mit dem UWG einher geht ein dreigliedriges Schutzrecht gegenüber Konkurrenten, Verbrauchern und Allgemeinheit. Es schützt vor Wettbewerbsverzerrung und irreführender Werbung und gewährt Unterlassungs-, Schadensersatz-, Beseitigungs-, Gewinnabschöpfungs- und Auskunftsansprüche.

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Unlautere Wettbewerbshandlungen

  • geschäftliche Handlung, soweit sie geeignet ist, Interessen der Genannten „spürbar zu beeinträchtigen“
  • geschäftliche Handlungen von Unternehmen gegenüber Verbrauchern, wenn diese nicht der für den Unternehmer geltenden fachlichen Sorgfalt entsprechen und geeignet sind, die Fähigkeit des Verbrauchers, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden, spürbar zu beeinträchtigen und ihn zu einer Entscheidung zu veranlassen, die er sonst nicht getroffen hätte.
  • Verwendung von Gütezeichen, Qualitätskennzeichen oder Ähnlichem ohne die erforderliche Genehmigung
  • Angabe, bestimmte Waren oder Dienstleistungen seien allgemein oder zu bestimmten Bedingungen nur für einen sehr begrenzten Zeitraum verfügbar, um den Verbraucher zu einer sofortigen geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, ohne dass dieser Zeit und Gelegenheit hat, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden.
  • Ausnutzung der geschäftlichen Unerfahrenheit oder einer Zwangslage, Angstwerbung
  • Verkaufsförderung durch Gewinnspiele
  • Schleichwerbung
  • Herabsetzung des Konkurrenten (Anschwärzung)
  • ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz
  • Rechtsbruch
  • irreführende Werbung
  • vergleichende Werbung
  • unzumutbare Belästigung (unaufgeforderte Telefonwerbung, Newsletter, Spam-E-Mails)

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Die Durchsetzung des Gesetzes erfolgt durch die Marktteilnehmer, wobei Urteile auch eine Rechtswirkung gegenüber Dritten haben.

Werbung bei freien verkammerten Berufen

Für freie verkammerte Berufe und Gesundheitsberufe bestehen Werbebeschränkungen: Anzeigenschaltung darf nur in unmittelbarem Zusammenhang zur Tätigkeit stehen, d. h. beispielsweise bei einer Neugründung oder Bekanntmachung von Urlaub. Preisangaben sind tabu – sonst droht die Abmahnung durch die Kammer. Mailings sind nur möglich, wenn sie sachliche Informationen enthalten, werbliche Elemente wie bildliche Darstellungen von Behandlungen sind nicht gestattet. Gleiches gilt für die eigene Webseite und Flyer – bei letzteren ist der Versand nur an Bestandskunden gestattet. Die Angabe von Spezialisierungen bei Praxisschildern ist gestattet, gleiches gilt für Branchenverzeichnisse.

Erfolgreiche Off-Page-Optimierung

Um im Internet gefunden zu werden bedarf es der Suchmaschinenoptimierung. Diese setzt sich aus den beiden Komponenten On-Page-Optimierung und Off-Page-Optimierung zusammen. Während erstere Keywords, Meta Descriptions und Verlinkungen auf der eigenen Webseite umfasst, dient die Off-Page-Optimierung der Verbreitung der Bekanntheit im Internet.

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Off-Page-Optimierung durch Linkaufbau

Früher war es einfach, Links im Internet zu verbreiten. SEO-Agenturen hatten sich darauf spezialisiert, URLs möglichst massenhaft zu streuen und versprachen nicht selten tausende von Backlinks binnen kürzester Zeit. Doch haben sich die Zeiten geändert. Google straft einen offensichtlich unnatürlichen Linkaufbau schlimmstenfalls mit dem Verlust aller Ranking-Punkte ab. Das Ergebnis: Sie werden fast nicht mehr gefunden bei der Suche.

Der Linkaufbau soll nun möglichst natürlich wirken, d. h. mit dem Alter der Seite und steigender Bekanntheit zusammen wachsen. Immer wichtiger wird dabei auch die Nutzung der Links, die sogenannte Authority. Außerdem erweist sich eine Mischung aus follow- und no-follow-Links als hilfreich.

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Backlinks

Die Links auf die eigene Seite werden als Backlinks bezeichnet. Das Ziel ist es, möglichst viele andere Seiten dazu zu bewegen, auf Ihre Seite hinzuweisen. Durch eine gute Vernetzung vermitteln Sie Google den Eindruck, dass Ihre Seite wichtig ist. Nutzen Sie zur Vernetzung unterschiedliche Formate:

  • Webkataloge: Diese sind meist nach Themen sortierte Kataloge, die einzelne Seiten mit einer kurzen Beschreibung auflisten. Der größte und für Google relevante ist dmoz.org. Die Aufnahme in den Katalog ist jedoch nicht ganz einfach und dauert lange.
  • Artikelverzeichnisse: Hier melden Sie sich mit einem Account an und können kurze Beschreibungen Ihres Unternehmens hinterlassen. Dies ist leider eine etwas aufwändige Art, um Links zu generieren.
  • Branchenverzeichnisse, z. B. auch die Gelben Seiten
  • Linklisten
  • Bookmarking-Seiten: Menschen, denen Ihre Seite gefällt, können hier ein Lesezeichen setzen und einen kurzen Kommentar zur Seite schreiben. Die Nutzung dieser Seiten stirbt jedoch so langsam aus.
  • Content Marketing wird hingegen immer wichtiger. Sie schreiben redaktionelle Texte, die für Leser relevant sind. Entweder platzieren Sie die Texte auf Ihrer eigenen Seite, sodass die Leser direkt darauf verlinken können, oder Sie verfassen Gastbeiträge in fremden Blogs, die Sie mit einem Verweis auf Ihre Seite beenden oder den Link zu Ihrem Angebot geschickt im Text platzieren.

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Social Media

Inwiefern eine gute Vernetzung in den Sozialen Medien selbst relevant für das Ranking ist, weiß man nicht genau. Fest steht jedoch, dass sich eine gute Vernetzung positiv auf Ihre Webseite auswirkt. Sind Sie in den sozialen Medien unterwegs und nutzen diese zum direkten Austausch mit Ihren Kunden bzw. liefern dort auch relevante Inhalte, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Leute auf Ihre Seite aufmerksam werden und Sie virtuell besuchen. Die Folge: Ein steigender Traffic, der sich positiv auf Ihr Ranking auswirkt.

Die On-Page-Optimierung der Webseite

Um erfolgreich im Internet gefunden zu werden, gibt es für die Suchmaschinenoptimierung zwei Optionen: Die On-Page-Optimierung und die Off-Page-Optimierung Ihrer Website. Alle Maßnahmen, die Sie auf Ihrer eigenen Website vornehmen, gehören zur On-Page-Optimierung. Diese werden weiter unterschieden nach inhaltlichen, strukturellen und technischen Maßnahmen.

Suchmaschinen wie Google veröffentlichen ihre Algorithmen, mithilfe derer sie ihr Ranking bestimmen, nicht. Demnach kann es die perfekte Optimierung nicht geben. Doch gibt es Erfahrungswerte und Best Practices, die einige Maßnahmen implizieren, die Ihr Ranking in jedem Fall verbessern.

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Struktur der Website

Die Bedienbarkeit der Seite, Ladegeschwindigkeit und ein nutzerfreundliches (adaptives) Design tragen ebenso positiv zur Platzierung in Suchmaschinen bei wie interne Links, XML-Sitemaps und die Steuerung des Crawlings über die robots.txt-Datei. Bei den entsprechenden Einstellungen hilft der Webmaster sicherlich gern weiter.

Domainname / URL

Die URL stellt keinen direkten Rankingfaktor dar, ist jedoch insofern relevant, da kürzere URLs in den Ergebnissen der Suchmaschine eher angeklickt werden als lange. Gleichzeitig werden sie eher verlinkt und über Mundpropaganda weiter verbreitet als lange Namen.

Bei Unterseiten hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn das Keyword nahe am Domainnamen steht. “domain.de/keyword” wirkt sich positiver aus als “domain.de/subsite/keyword”.

Zur Trennung von Wörtern im Domainnamen eignet sich der Bindestrich am besten.

Vermeiden Sie Weiterleitungsketten auf andere URLs.

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Title Tag

Der Title Tag einer Website – jene Überschrift, die bei Suchanfragen angezeigt wird – zeigt einen deutlichen Zusammenhang von Position des Keywords in der Überschrift und dem Rankingplatz. Je weiter vorne das Keyword im Titel platziert ist, desto besser das Rankingergebnis.

Tipp: WordPress verfügt über eine Vielzahl von SEO-Plug-ins, mit denen Sie Title- und Meta Descriptions direkt anpassen können.

Meta Description

Die Meta Description – die kurze Beschreibung, die im Suchergebnis unter der Überschrift angezeigt wird – spielt hingegen bei der Bewertung durch die Suchmaschine keine Rolle. Der Leser erhält über die Description jedoch einen ersten Einblick in den Inhalt der Seite. Entsprechend sollte der Text ansprechend sein und das Interesse des Lesers wecken.

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Formatierung

Nutzen Sie bei der Erstellung des Textes Überschriften (H1 bis H6). Browser, Suchmaschinen und Screen Reader, die ein barrierefreies Internet ermöglichen, erkennen die Überschriften.

Fügen Sie bei Bildern oder Videos alternative Texte ein. Dies trägt nicht nur zur Barrierefreiheit des Textes bei, sondern so können Suchmaschinen auch die visuellen Elemente auslesen. So sollte auf jeder wichtigen Seite ein Bild erscheinen, das ein Keyword im Alt-Attribut enthält.

Die Klicktiefe sollte gering sein. Diese bezeichnet den Weg, den ein Nutzer zurücklegen muss, um von der Homepage auf die entsprechende Unterseite zu gelangen. Je schneller eine Seite von der Hauptseite aus erreichbar ist, desto größer ist ihre Bedeutung.

Inwiefern eine interne Verlinkung des Contents positiv für das Ranking ist, weiß man nicht so genau. Jedoch ist davon auszugehen, dass eine starke interne Verlinkung die Relevanz der Seite gegenüber wenig verlinkten Seiten steigert.

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Keywords

  • Verwenden Sie in Ihren Texten auch Synonyme von Keywords.
  • Eine Unterseite sollte für ca. 1-3 Keywords optimiert werden, nicht mehr.
  • Gehen Sie bei der Formulierung der Texte nicht allzu inflationär mit Keywords um. Eine Keyworddichte von ca. 3% gilt als optimal.
  • Vorsicht vor Übertreibungen! Suchmaschinen erkennen diese inzwischen und strafen Seiten ab, die willkürlichen Gebrauch von Keywords in Alt-Attributen machen.
  • Bilder sollten stets auch das Keyword im Dateinamen enthalten, da auch darüber Traffic auf der Seite generiert werden kann.

Content

Doppelter Content kann sich ebenfalls negativ auf das Ranking auswirken. Nutzen Sie gegebenenfalls “nofollow”-Indizes, um eine Abstrafung bei doppeltem Content zu vermeiden.

Erstellen Sie einzigartige Texte (Unique Content). Copy + Paste sind tabu. Ein Artikel sollte dabei mindestens 250-300 Wörter lang sein. Auch wenn das Ende nach oben offen ist: Leser haben im Internet meist nicht die Muße, seitenlange Texte zu lesen. Beachten Sie deshalb einige Regeln zum Erstellen von Webtexten.

Thesis-Coach.de Hamburg | Lektorate & Textservice | Diese grafische Darstellung dient der Auflockerung des Textes.

Hilfe bei der On-Page-Optimierung

Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Tools, die bei der Analyse der eigenen Website behilflich sind und die Suche nach relevanten Keywords erleichtern:

Haben Sie Probleme bei der Erstellung von ansprechenden, qualitativ hochwertigen Webtexten mit einer optimalen Keyworddichte oder anderen Themen der On-Page-Optimierung, die individuell auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind, so sind wir Ihnen gern behilflich. Unsere SEO-Experten stehen gern für ein kostenloses Erstgespräch zur Verfügung.