Um erfolgreich im Internet gefunden zu werden, gibt es für die Suchmaschinenoptimierung zwei Optionen: Die On-Page-Optimierung und die Off-Page-Optimierung Ihrer Website. Alle Maßnahmen, die Sie auf Ihrer eigenen Website vornehmen, gehören zur On-Page-Optimierung. Diese werden weiter unterschieden nach inhaltlichen, strukturellen und technischen Maßnahmen.
Suchmaschinen wie Google veröffentlichen ihre Algorithmen, mithilfe derer sie ihr Ranking bestimmen, nicht. Demnach kann es die perfekte Optimierung nicht geben. Doch gibt es Erfahrungswerte und Best Practices, die einige Maßnahmen implizieren, die Ihr Ranking in jedem Fall verbessern.
Struktur der Website
Die Bedienbarkeit der Seite, Ladegeschwindigkeit und ein nutzerfreundliches (adaptives) Design tragen ebenso positiv zur Platzierung in Suchmaschinen bei wie interne Links, XML-Sitemaps und die Steuerung des Crawlings über die robots.txt-Datei. Bei den entsprechenden Einstellungen hilft der Webmaster sicherlich gern weiter.
Domainname / URL
Die URL stellt keinen direkten Rankingfaktor dar, ist jedoch insofern relevant, da kürzere URLs in den Ergebnissen der Suchmaschine eher angeklickt werden als lange. Gleichzeitig werden sie eher verlinkt und über Mundpropaganda weiter verbreitet als lange Namen.
Bei Unterseiten hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn das Keyword nahe am Domainnamen steht. “domain.de/keyword” wirkt sich positiver aus als “domain.de/subsite/keyword”.
Zur Trennung von Wörtern im Domainnamen eignet sich der Bindestrich am besten.
Vermeiden Sie Weiterleitungsketten auf andere URLs.
Title Tag
Der Title Tag einer Website – jene Überschrift, die bei Suchanfragen angezeigt wird – zeigt einen deutlichen Zusammenhang von Position des Keywords in der Überschrift und dem Rankingplatz. Je weiter vorne das Keyword im Titel platziert ist, desto besser das Rankingergebnis.
Tipp: WordPress verfügt über eine Vielzahl von SEO-Plug-ins, mit denen Sie Title- und Meta Descriptions direkt anpassen können.
Meta Description
Die Meta Description – die kurze Beschreibung, die im Suchergebnis unter der Überschrift angezeigt wird – spielt hingegen bei der Bewertung durch die Suchmaschine keine Rolle. Der Leser erhält über die Description jedoch einen ersten Einblick in den Inhalt der Seite. Entsprechend sollte der Text ansprechend sein und das Interesse des Lesers wecken.
Formatierung
Nutzen Sie bei der Erstellung des Textes Überschriften (H1 bis H6). Browser, Suchmaschinen und Screen Reader, die ein barrierefreies Internet ermöglichen, erkennen die Überschriften.
Fügen Sie bei Bildern oder Videos alternative Texte ein. Dies trägt nicht nur zur Barrierefreiheit des Textes bei, sondern so können Suchmaschinen auch die visuellen Elemente auslesen. So sollte auf jeder wichtigen Seite ein Bild erscheinen, das ein Keyword im Alt-Attribut enthält.
Die Klicktiefe sollte gering sein. Diese bezeichnet den Weg, den ein Nutzer zurücklegen muss, um von der Homepage auf die entsprechende Unterseite zu gelangen. Je schneller eine Seite von der Hauptseite aus erreichbar ist, desto größer ist ihre Bedeutung.
Inwiefern eine interne Verlinkung des Contents positiv für das Ranking ist, weiß man nicht so genau. Jedoch ist davon auszugehen, dass eine starke interne Verlinkung die Relevanz der Seite gegenüber wenig verlinkten Seiten steigert.
Keywords
- Verwenden Sie in Ihren Texten auch Synonyme von Keywords.
- Eine Unterseite sollte für ca. 1-3 Keywords optimiert werden, nicht mehr.
- Gehen Sie bei der Formulierung der Texte nicht allzu inflationär mit Keywords um. Eine Keyworddichte von ca. 3% gilt als optimal.
- Vorsicht vor Übertreibungen! Suchmaschinen erkennen diese inzwischen und strafen Seiten ab, die willkürlichen Gebrauch von Keywords in Alt-Attributen machen.
- Bilder sollten stets auch das Keyword im Dateinamen enthalten, da auch darüber Traffic auf der Seite generiert werden kann.
Content
Doppelter Content kann sich ebenfalls negativ auf das Ranking auswirken. Nutzen Sie gegebenenfalls “nofollow”-Indizes, um eine Abstrafung bei doppeltem Content zu vermeiden.
Erstellen Sie einzigartige Texte (Unique Content). Copy + Paste sind tabu. Ein Artikel sollte dabei mindestens 250-300 Wörter lang sein. Auch wenn das Ende nach oben offen ist: Leser haben im Internet meist nicht die Muße, seitenlange Texte zu lesen. Beachten Sie deshalb einige Regeln zum Erstellen von Webtexten.
Hilfe bei der On-Page-Optimierung
Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Tools, die bei der Analyse der eigenen Website behilflich sind und die Suche nach relevanten Keywords erleichtern:
Haben Sie Probleme bei der Erstellung von ansprechenden, qualitativ hochwertigen Webtexten mit einer optimalen Keyworddichte oder anderen Themen der On-Page-Optimierung, die individuell auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten sind, so sind wir Ihnen gern behilflich. Unsere SEO-Experten stehen gern für ein kostenloses Erstgespräch zur Verfügung.