Um im Internet gefunden zu werden bedarf es der Suchmaschinenoptimierung. Diese setzt sich aus den beiden Komponenten On-Page-Optimierung und Off-Page-Optimierung zusammen. Während erstere Keywords, Meta Descriptions und Verlinkungen auf der eigenen Webseite umfasst, dient die Off-Page-Optimierung der Verbreitung der Bekanntheit im Internet.
Off-Page-Optimierung durch Linkaufbau
Früher war es einfach, Links im Internet zu verbreiten. SEO-Agenturen hatten sich darauf spezialisiert, URLs möglichst massenhaft zu streuen und versprachen nicht selten tausende von Backlinks binnen kürzester Zeit. Doch haben sich die Zeiten geändert. Google straft einen offensichtlich unnatürlichen Linkaufbau schlimmstenfalls mit dem Verlust aller Ranking-Punkte ab. Das Ergebnis: Sie werden fast nicht mehr gefunden bei der Suche.
Der Linkaufbau soll nun möglichst natürlich wirken, d. h. mit dem Alter der Seite und steigender Bekanntheit zusammen wachsen. Immer wichtiger wird dabei auch die Nutzung der Links, die sogenannte Authority. Außerdem erweist sich eine Mischung aus follow- und no-follow-Links als hilfreich.
Backlinks
Die Links auf die eigene Seite werden als Backlinks bezeichnet. Das Ziel ist es, möglichst viele andere Seiten dazu zu bewegen, auf Ihre Seite hinzuweisen. Durch eine gute Vernetzung vermitteln Sie Google den Eindruck, dass Ihre Seite wichtig ist. Nutzen Sie zur Vernetzung unterschiedliche Formate:
- Webkataloge: Diese sind meist nach Themen sortierte Kataloge, die einzelne Seiten mit einer kurzen Beschreibung auflisten. Der größte und für Google relevante ist dmoz.org. Die Aufnahme in den Katalog ist jedoch nicht ganz einfach und dauert lange.
- Artikelverzeichnisse: Hier melden Sie sich mit einem Account an und können kurze Beschreibungen Ihres Unternehmens hinterlassen. Dies ist leider eine etwas aufwändige Art, um Links zu generieren.
- Branchenverzeichnisse, z. B. auch die Gelben Seiten
- Linklisten
- Bookmarking-Seiten: Menschen, denen Ihre Seite gefällt, können hier ein Lesezeichen setzen und einen kurzen Kommentar zur Seite schreiben. Die Nutzung dieser Seiten stirbt jedoch so langsam aus.
- Content Marketing wird hingegen immer wichtiger. Sie schreiben redaktionelle Texte, die für Leser relevant sind. Entweder platzieren Sie die Texte auf Ihrer eigenen Seite, sodass die Leser direkt darauf verlinken können, oder Sie verfassen Gastbeiträge in fremden Blogs, die Sie mit einem Verweis auf Ihre Seite beenden oder den Link zu Ihrem Angebot geschickt im Text platzieren.
Social Media
Inwiefern eine gute Vernetzung in den Sozialen Medien selbst relevant für das Ranking ist, weiß man nicht genau. Fest steht jedoch, dass sich eine gute Vernetzung positiv auf Ihre Webseite auswirkt. Sind Sie in den sozialen Medien unterwegs und nutzen diese zum direkten Austausch mit Ihren Kunden bzw. liefern dort auch relevante Inhalte, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Leute auf Ihre Seite aufmerksam werden und Sie virtuell besuchen. Die Folge: Ein steigender Traffic, der sich positiv auf Ihr Ranking auswirkt.