E-Learning für Studenten

Die klassischen Vorlesungen an der Hochschule werden immer häufiger durch Angebote des E-Learning für Studenten ergänzt. Durch die elektronische Vermittlung  können Studierende Zuhause vor dem Computer Lerninhalte anschauen, statt zu einer bestimmten Uhrzeit in der Hochschule erscheinen zu müssen. Auch für Fernstudiengänge bietet sich das E-Learning für Studenten in besonderem Maße an.

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Was genau ist E-Learning?

Unter E-Learning versteht man alle Formen des Lernens, bei dem  elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen. Synonyme für E-Learning sind besipielsweise auch E-LErnen, Online-Lernen, Telelernen, multimediales Lernen, computergestütztes Lernen und Computer-based Training.

Technologien des E-Learnings

  • Web- und computerbasierte Lernformen: zeitlich und räumlich flexible Nutzung ohne direkten Kontakt zum Lehrenden; z. T. multimediale Lernformen, Vertrieb über CD-ROM oder DVD oder webbasiert – im Vordergrund steht das Selbststudium
  • Autorensysteme: Entwicklungswerkzeuge für die Erstellung digitaler Lernangebote
  • Simulationen: Modelle, die Eigenschaften der Realwelt abbilden, um Lernenden durch freies Experimentieren oder Beobachten Wissen zu vermitteln.
  • Videokonferenzen: virtueller Hörsaal, der eine der Präsenzlehre ähnliche Kommunikation ermöglicht; hohe technische Anforderungen
  • Learning-Management-Systeme: Systeme, die für das Online- und/oder Präsenz-Kursangebot den kompletten Arbeitsablauf des Veranstaltungsmanagements von Buchungsprozessen, Lehr- und Lernprozessen bis zur Ressourcenadministration unterstützen können
  • Learning-Content-Management-Systeme: Erstellen, Wiederverwenden, Auffinden, Nachbearbeiten und Ausliefern von Lerninhalten
  • Content-Kataloge: unterstützen den Austausch von Lernobjekten
  • Digitale Lernspiele
  • Audience Response System: technisch-elektronische Geräte, die im Rahmen von Lehrveranstaltungen die Interaktivität zwischen Dozent und den Zuhörern erhöhen

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Formen des E-Learnings

  • Virtuelle Lehre: keine signifikanten Anteile von Präsenzveranstaltungen: Webinare, web-unterstützte Lehrbuchkurse, Hypertext-Kurse, video- oder audiobasierte Kursew
  • Blended Learning: Das sogenannte integrierte Lernen verbindet die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning
  • Content Sharing: Austausch von Lerneinheiten, kommerziell oder nicht-kommerziell
  • Learning Communities: Aufbau einer Wissensbasis einer Personengruppe mit gleichen Zielen in Form eines Informations- und Kommunikationssystems
  • Computer-Supported Cooperative Learning: Lernansätze, bei denen das kooperative Lernen durch den Einsatz von computergestützten Informations- und Kommunikationssystemen unterstützt wird
  • Web-based Collaboration: Zusammenarbeit einer Gruppe über das Internet
  • Virtual Classroom: Über das Internet werden räumlich getrennte SchülerInnen miteinander verbunden
  • Interaktives Whiteboard: gemeinsames Erstellen von Skizzen
  • Business TV: Exakt auf eine Gruppe zugeschnittenes Fernsehprogramm
  • Rapid E-Learning
  • Mikrolernen: Lernen in kleinschrittigen Einheiten über WEb oder Mobiltelefon
  • Prozessvisualisierung modularer Inhalte im Rahmen von E-Learning:  audiovisuelle Darstellung von Lehreinheiten mit dem Ziel, einen Erkenntnisprozess in Film, Ton und Bild aufzubereiten.
  • 3-D-Infrastruktur-Plattformen: Durch den Erlebnis-Charakter einer virtuellen Welt (z. B. Second Life) wird ein hoher Immersionsgrad erreicht.

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Die Rolle des Tutors

Der Tutor ist für die Vermittlung von Lerninhalten bedeutend. Dabei lassen sich drei unterschiedliche Anforderungsprofile unterscheiden:

  • Tele-Tutor: Er vermittelt Lernenden Inhalte über Foren, ein virtuelles Klassenzimmer, Computer-supported cooperative Works (CSCW) oder Chats
  • Online-Trainer erstellen einzelne Angebote konzeptionell
  • E-Learning-Manager führen E-Learning-Programme in Unternehmen ein

Qualität der Angebote

Beim E-Learning für Studenten spielt vor allem auch die Qualität der Angebote eine Rolle. Diese ist durch verschiedene Gütesiegel wie das Gütesiegel des Verbandes vebn oder das Label der Universität Bochum nachweisbar.

Inhaltlich werden dazu verschiedene Kriterien bewertet:

Inhalt

  • Tiefe, Schwierigkeitsgrad, Aktualität, Umfang, Komplexität
  • Praxisbezug
  • Fehlerfreiheit

Didaktische Gestaltung

  • Berücksichtigung von Vorwissen
  • Abstimmung der Lerninhalte auf Vorwissen
  • Hilfen und Rückmeldungen
  • Interaktionsmöglichkeiten
  • Möglichkeit zur Selbstbestimmung
  • Lernwirksamkeitskontrolle
  • Umsetzung didaktischer Prinzipien wie situiertes Lernen

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Usability

  • Einfachheit er Nutzung und Selbstbeschreibung
  • Benutzerfreundlichkeit hinsichtlich Funktionsumfang und Leistungsfäigkeit
  • Benutzerführung, Navigationsstruktur, Navigationsmöglichkeiten
  • Erkennbarkeit von Orientierungs- und Navigationselementen
  • Interaktionsfeedback

Mediendesign

  • attraktive und funktionale Gestaltung
  • Unterstützung der Interaktionen durch das Design
  • angemessener Einsatz von Medienelementen
  • Einsatz verständlicher Icons und Metaphern

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Vorteile des E-Learning für Studenten

Für Studierende überwiegen in der subjektiven Wahrnehmung die Vorteile:

  • flexible Wahl von Lernort, Lernzeit und Lerntempo
  • selbstständiges Üben und eigenständige Kontrolle des Lernfortschrittes
  • schneller Austausch von Wissen und Informationen mit Kommilitonen
  • Veranschaulichung komplexer Lerninhalte

E-Learning für Studenten

Für Studierende wird E-Learning in den kommenden Jahren ein Umdenken erfordern. Bereits jetzt übt medienvermittelte Information einen erheblichen Einfluss auf den Alltag aus. Studierende müssen immer häufiger die Qualität einzelner Quellen beurteilen können. Dadurch nimmt die Bedeutung von Grundlagenwissen ab, Verstehen und Beurteilungskompetenz hingegen werden wichtiger.

Aufgrund der steigenden Bedeutung der Angebote bieten inzwischen auch erste Hochschulen E-Learning-Studienangebote an. So kann über die Fernuni Hagen der Master e-education absolviert werden, in Rostock gibt es einen berufsbegleitenden Studiengang Medien und Bildung und in Duisburg ist eine Online-Weiterbildung über das modulare Programm E-Learning möglich.