Mitarbeitermotivation

Motivierte Mitarbeiter arbeiten effizienter und verlassen Unternehmen seltener, d. h. Fachkenntnisse bleiben erhalten. Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz kann auch geringere Gehälter zu Teilen wettmachen, die Sie möglicherweise in der Gründungsphase noch nicht leisten können. Einige Tipps zur Mitarbeitermotivation.

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Entscheidend sind Zufriedenheitsfaktoren

Zu unterscheiden bei der Zufriedenheit von Mitarbeitern sind Zufriedenheitsfaktoren – Aspekte, die vorhanden sein müssen, damit Unzufriedenheit ausbleibt – und Motivatoren – leistungssteigernde Aspekte, deren Abwesenheit nicht unmittelbar zur Unzufriedenheit beiträgt.

  • Zufriedenheitsfaktoren: angemessenes Gehalt, gute Arbeitsbedingungen, Sicherheit der Arbeitsstelle, zwischenmenschliche Beziehungen, kompetenter Führungsstil, stimmige Personalpolitik.
  • Motivatoren: die eigene Leistung, Anerkennung, sinnvolle Aufgaben, Mitentscheidung und Mitgestaltung, Delegation von Verantwortung, Aufstiegschancen, Selbstentfaltung

Führen Sie mitarbeiterorientiert. Sprechen Sie bestimmte Ziele ab, legen zeitliche Rahmen fest, führen Sie regelmäßige Mitarbeitergespräche, um zu erfahren, was gut läuft oder oder besser laufen könnte. Halten Sie Absprachen schriftlich fest.

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Optimieren Sie die Unternehmenskommunikation

Kommunikation im Unternehmen ist ein wichtiger Teil der CI. Sie erzeugt bestenfalls ein Wir-Gefühl, stärkt die Unternehmenskultur und trägt dazu bei, Werte und Normen zu verankern. Defizite im Kommunikationsfluss behindern optimale Arbeitsabläufe und führen schlimmstenfalls zu finanziellen Einbußen durch unkoordiniertes Arbeiten, Fluktuation oder einen hohen Krankenstand. Ein dauerhafter Informationsfluss über Hintergründe und Zusammenhänge verbessern die Nachvollziehbarkeit von Prozessen. Die Einstellung zur Arbeit verbessert sich spürbar. Nutzen Sie je nach Unternehmensgröße den direkten Weg der Ansprache oder Newsletter, ein Schwarzes Brett, E-Mails, das Intranet oder Chats.

Nutzen Sie Kritik!

Fördern Sie das aktive Mitdenken der Mitarbeiter zur Verbesserung von Prozessabläufen und nehmen Sie Kritik, Vorschläge und Feedback dankend an. Etablieren Sie ein Vorschlagswesen oder Arbeitskreise, die sich der Optimierung von Abläufen widmen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und gerade in der Gründungsphase gibt es sicherlich Verbesserungsbedarf. Voraussetzung: Qualifizierte Mitarbeiter. Zeigen Sie sich aufmerksam und wertschätzend – Ihre Mitarbeiter werden es mit einer besseren Arbeitsleistung danken.

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Achten Sie auf einige Aspekte einer gelungenen Mitarbeitermotivation

  • Personalisierung: Sprechen Sie Mitarbeiter einzeln und individuell an. Nicht jeden interessieren Details, manch ein hat eher das große Ganze im Blick.
  • Seien Sie aufmerksam! Hören Sie dem Mitarbeiter aufmerksam zu. Unterstreichen Sie dies durch Blickkontakt, kleine Gesten und gegebenenfalls Rückfragen. Gehen Sie auf das Gesagte ein und fassen Sie eventuell den Inhalt in einem Resümee zusammen.
  • Stellen Sie einfache, offene Rückfragen.
  • Wahren Sie Höflichkeit: Lassen Sie den Mitarbeiter ausreden, vermeiden Sie den andauernden Blick auf die Uhr.
  • Der Ton macht die Musik. Achten Sie darauf, dass Ihr Tonfall zum Inhalt des Gesagten passt.
  • Kommunizieren Sie aus der Ich-Perspektive. Du-Botschaften beinhalten schnell Vorwürfe, Ich-Botschaften hingegen können den Mitarbeiter ins Boot holen und zu einer gemeinsamen Problemlösung animieren.