Die Wahl der Bank für Gründer

Ist die Entscheidung zugunsten der Fremdfinanzierung durch eine Bank gefallen, folgt das Bankgespräch, das darüber entscheidet, ob die Bank Ihnen finanzielle Mittel zur Verfügung stellt oder nicht. Dies findet bis auf wenige Ausnahmen immer bei Ihrer Hausbank statt, welche gegebenenfalls Förderantrage weiterleitet. Ihre Hausbank ist damit ein wichtiger Geschäftspartner – pflegen Sie ein gutes Verhältnis. Für das Gespräch ist die optimale Vorbereitung das A und O. Doch welches ist eine geeignete Bank für Gründer?

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Die Wahl der Bank für Gründer

Die Hausbank muss nicht die Bank sein, bei der Sie bislang Ihr Konto hatten – möglicherweise bietet eine andere Bank viel bessere Konditionen. Vergleichen Sie die Möglichkeiten im Vorfeld. Gehen Sie davon aus, dass Sie Ihr Geschäftskonto im Falle eines Kreditabschlusses bei der Bank haben werden, die Ihnen Geld zur Verfügung stellt. Dabei gehen die Banken unterschiedlich mit Existenzgründern um – von der Intensivbetreuung durch einen Betreuer bis hin zur telefonischen Abwicklung eines Kleinkredits ist alles möglich. Nehmen Sie eventuell Abstand von Ihrem langjährigen Privatkundenbetreuer – auf Firmenkunden spezialisierte Berater sind in der Regel kompetenter auf Businessbelange geschult.

Benötigte Unterlagen

Wollen Sie einen guten Eindruck hinterlassen, reichen Sie die Bankunterlagen schon vor dem Gespräch bei der Bank ein – je vollständiger, desto eher ist mit einer Entscheidung zu rechnen.

  • Lebenslauf
  • Businessplan mit Finanzplanung
  • Nachweise über Qualifikationen
  • Gesellschaftervertrag
  • Zustimmung zur Schufa-Auskunft
  • Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre
  • Kopie des Personalausweises
  • sofern vorhanden: Kopie der Gewerbeanmeldung
  • Selbstauskunft
  • Nachweise über Sicherheiten und Eigenkapital

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Bei der Schufa sind alle Verbindlichkeiten hinterlegt. Die Bank holt deshalb als erstes eine Schufa-Auskunft ein, um zu sehen, ob Sie bisherigen Kreditverpflichtungen bislang nachgekommen sind und wie es um Ihre Bonität bestellt ist. Sie können die Daten bei der Schufa einsehen bzw. sollten dies sogar unbedingt tun, wenn Sie Negativeinträge vermuten. So haben Sie noch vor dem Gespräch Gelegenheit, sich plausible Erklärungen zu überlegen.