Der (erfolgreiche) Kreditabschluss

Wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Kreditrückzahlung ist, ermittelt die Bank über das sogenannte Rating. Hier fließen zahlreiche Faktoren wie bisherige Kontoführung, Geburtsdatum, Geschlecht und Wohnort sowie Erfahrungswerte anderer Kreditnehmer ein. Ein Überblick, welche Faktoren zu einem erfolgreichen Kreditabschluss beitragen.

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Das Rating-Ergebnis bestimmt den Zinssatz

Viele Banken koppeln das Rating-Ergebnis an den Zinssatz: Je besser das Rating, desto geringer der veranschlagte Zinssatz. Dieses setzt sich zusammen aus der wirtschaftlichen Situation des Unternehmers, der Qualität des Managements, Marktpotenzial, der Beziehung zwischen dem Unternehmer und der Hausbank sowie der Unternehmensentwicklung. Harte Fakten machen dabei rund 60 % der Bewertung aus, weitere 40 % sind weiche Faktoren wie Unternehmens- und Kontoführung. Da Existenzgründer noch keine Zahlen vorlegen können, kommt es hier vor allem darauf an zu überzeugen.

Achten Sie bei der Wahl der Höhe der Tilgungsraten unbedingt auf eine angemessene Höhe und übernehmen Sie die jährliche Belastung in Ihre Finanzplanung. Planen Sie ein ausreichendes Polster für die Überbrückung finanzieller Engpässe ein.

Kommunikation ist alles

Kommt es zu keinem erfolgreichen Abschluss, erfragen Sie Gründe. Überarbeiten Sie Ihr Konzept. Kontaktieren Sie weitere Kreditinstitute und die Wirtschaftsförderung der Kommune. Landeszuschüsse können unter Umständen Ihre Eigenkapitalquote erhöhen.

Vor allem in der Gründungsphase ist häufig ein enger Kontakt zur Hausbank gegeben. Pflegen Sie ein gutes Verhältnis. Es kann nicht schaden, z. B. jährlich mit dem Jahresabschluss vorstellig zu werden und den Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres zu analysieren. Haben Sie Ihre Ziele nicht erreicht? Beweisen Sie Unternehmergeist und warten mit neuen Strategien auf.