Personalsuche und Personalauswahl

Haben Sie Ihr Raumangebot und Ihren Arbeitsbedarf ermittelt, machen Sie sich an die Suche nach passenden Mitarbeitern. Hilfreich bei der Personalsuche sind:

  • Jobbörsen im Internet
  • Arbeitsagentur für Arbeit
  • Stellenanzeigen in Zeitungen (ggf. auch im Ausland)
  • das eigene Netzwerk (Bekannte, Verwandte, Freunde)
  • private Arbeitsagenturen und Headhunter
  • Hochschulen
  • Empfehlungen eigener Mitarbeiter

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Personalauswahl

Eine sorgfältige Personalauswahl entscheidet mit über den Unternehmenserfolg. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital. Doch gerade für junge Unternehmen gestaltet sich die Suche nach Mitarbeitern häufig schwierig, da qualifizierte Kräfte das Risiko scheuen, bei jungen Gründern anzuheuern.

Überlegen Sie sich, wozu Mitarbeiter gebraucht werden. Vielleicht können Sie Positionen auch mit Schwerbehinderten besetzen? Hierbei ist die finanzielle Unterstützung durch staatliche Stellen möglich. Informationen erhalten Sie vom Integrationsamt. Auch für Arbeitslose erhalten Sie finanzielle Unterstützung (Eingliederungszuschüsse) , Kurzarbeitergeld oder ausbildungsbegleitende Hilfen.

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Auswahlverfahren

Entwickeln Sie ein standardisiertes Auswahlverfahren, durch das Sie Stärken und Schwächen von Bewerbern auf einfache Weise herausfiltern können. Überlegen Sie sich, ob Sie ein Assessment Center durchführen oder einzelne Interviews führen, ob Sie Arbeitsproben einfordern oder Referenzen nutzen. Bereiten Sie das Bewerbungsgespräch gut vor, damit Sie alle relevanten Informationen erhalten – manchmal gibt der Lebenslauf wichtige Details nicht preis. Erfahren Sie möglichst viel, indem Sie den Bewerber fragen:

  • Warum bewerben Sie sich hier?
  • Haben sie sich einen Eindruck vom Unternehmen verschafft? Was reizt Sie besonders, hier zu arbeiten?
  • Können Sie Ihren Werdegang noch einmal persönlich wiedergeben?
  • Welchen größten Herausforderungen standen Sie dabei gegenüber?
  • Weshalb wollen Sie Ihren aktuellen Job aufgeben?
  • Ergreifen Sie Maßnahmen zu Ihrer Weiterbildung?

Nutzen Sie dazu vor allem offene Fragen, bei denen der Bewerber etwas erzählen kann. Ja-Nein-Antworten ermuntern nicht zum Sprechen und sind daher wenig ergiebig. Vermeiden Sie auch Suggestivfragen, die eine Antwort bereits nahelegen und damit wenig aufschlussreich sind. Achten Sie darauf, keine unzulässigen Fragen zu stellen. Dazu gehören Fragen nach Vermögensverhältnissen, Vorstrafen, Scheidungen, Hochzeitsplänen oder Kinderwunsch sowie nach bestehenden Schwangerschaften.