Businessplan – Finanzplanung – Liquiditätsplanung

Der Liquiditätsplan gibt Auskunft über alle Kontenbewegungen und die tatsächlichen Kosten. Liquidität geht vor Rentabilität. Ausgehend von einem Anfangs-Kassenbestand erfolgt die Liquiditätsplanung, zu der alle Einnahmen inklusive Umsatzsteuer, Eigenkapital und Kreditauszahlungen erfasst werden. Von diesen subtrahiert werden die im Ausgabenplan erfassten Positionen wie Mieten, Löhne und Wareneinkäufe.

Der Bestand am Ende einer Periode stellt gleichzeitig den Startbestand der Folgeperiode dar. So haben Sie immer im Überblick, wie es um die aktuellen finanziellen Mittel bestellt ist – schließlich muss ein Unternehmer zu jedem Zeitpunkt in der Lage sein, seine Rechnungen zu begleichen. Ist also eine Unterdeckung ersichtlich, müssen Fremdmittel herangezogen werden.

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Liquiditätsplanung

  Monat
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Verfügbare Mittel
Kassenbestand                        
Umsatzerlöse
Werbeeinnahmen
sonstige Einnahmen
Auszahlung von Krediten
Einnahmen gesamt                        
Zahlungsausgänge
Gründungskosten
laufende Kosten lt. GuV
Löhne, Gehälter
Private Kosten
Sozialabgaben
Lieferanten
Bareinkäufe
Marketing
Vertrieb
Kreditzinsen
Tilgungsraten
Miete inkl. Nebenkosten
Versicherungen
Steuern
Ausgaben gesamt                        
kumuliert
Gutschriften/Monat
Kosten/Monat
total Eigenkapital
total Fremdkapital
Kontostand inkl. Privatkosten                        
Kontostand exkl. Privatkosten                        

Bei der Berechnung von Krediten berücksichtigen Sie die tilgungsfreien Zeiten – möglicherweise sind zunächst nur Zinszahlungen fällig. Lassen sie die Tilgungsraten entsprechend der Laufzeit einfließen. Berücksichtigen Sie, dass die Auszahlung des Kredites 2-3 Monate dauern kann. Steuern fallen eventuell ebenfalls nicht monatlich an.

Die Bank verlangt in der Regel eine Liquiditätsplanung für den Zeitraum von drei Jahren. Dabei wird das erste Jahr mit den einzelnen Monaten dargestellt, bei den Folgejahren dürfen die Sprünge durchaus größer sein.